09.11.2015

Impfungen und Händehygiene für Patientensicherheit

Am 11. November bietet das Westküstenklinikum Heide eine Informationsveranstaltung zum Thema Impfen und Händehygiene an. Beraten wird Dr. Christiane Sause, Leiterin der Abteilung für Krankenhaushygiene, Klinische Infektiologie und Antibiotic Stewardship gemeinsam mit Elena Galitzki, ärztliche Leiterin des Gesundheitsamtes des Kreises Dithmarschen. „Wir laden alle Interessierten aus der Bevölkerung sowie die Mitarbeiter ein, sich über die Impfungen die die ständige Impfkommission (Stiko) des Robert-Koch-Instituts (RKI) empfiehlt, persönlich von unseren Expertinnen zu informieren und beraten zu lassen. Am WKK wird die Patientensicherheit groß geschrieben“, so Dr. Anke Lasserre, Geschäftsführerin des Westküstenklinikums Heide und Brunsbüttel gGmbH. 

Kennen Sie Ihren Impfstatus?
„Impfungen schützen vor Infektionskrankheiten. Der verabreichte Impfstoff sorgt dafür, dass der Körper selbst Antikörper gegen den Erreger bildet“, erklärt Dr. Sause. „Impfungen können z.B. vor Masern und Grippe schützen. Dies ist besonders wichtig, wenn Menschen in engen Kontakt zueinander kommen, wie bei Gesundheits- und Krankenpflegern, aber auch vielen anderen Berufen des Gesundheitswesens wie Rettungskräften und anderen mit häufigen Kontakten zu Mitmenschen wie Lehrer, Verkäuferinnen“, so Dr. Sause. „Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten Präventivmaßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Zudem sind moderne Impfstoffe gut verträglich und unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen sind nur in seltenen Fällen zu beobachten“, erklärt Elena Galitzki, ärztliche Leiterin des Gesundheitsamtes des Kreises Dithmarschen.
Viele Impfungen werden bereits in der Kindheit vorgenommen, wie Tetanus, Diphterie, Keuchhusten, Poliomyelitis, Hepatitis B sowie Masern, Mumps, Röteln und Windpocken. Einige Impfungen müssen jedoch nach mehreren Jahren „aufgefrischt“ werden. 

Händeygiene schützt vor lebensgefährlichen Keimen
„Händehygiene ist wichtig. 30 Sekunden sind nötig, um die Hände zu desinfizieren. Dies ist gut investierte Zeit, um nicht zum Überträger von lebensgefährlichen Keimen zu werden“, so Dr. Sause. Saubere Hände sind schon im Alltag wichtig, im Krankenhaus können sie sogar überlebenswichtig sein. Denn: Bakterien lauern überall und fühlen sich besonders auf den menschlichen Händen pudelwohl, gehen sozusagen von Hand zu Hand. Dabei genügen bereits 30 Sekunden Einwirkzeit und zwei Hübe Desinfektionsmittel, die gründlich zwischen den Fingern, den Handflächen und dem Handrücken verrieben werden, um Sicherheit vor Keimen herzustellen.  

Informationsveranstaltung Impfungen und Händehygiene mit

Dr. Christiane Sause, Leiterin der Abteilung für Krankenhaushygiene, Klinische Infektiologie und Antibiotic Stewardship WKK und  Elena Galitzki, Ärztliche Leiterin des Gesundheitsamtes Dithmarschen 

Mittwoch, 11. November 2015 um 11-14 Uhr

Eingangshalle Neue Mitte im WKK, Esmarchstrasse 50 in Heide 

Wir würden uns freuen, Sie zu diesem Termin begrüßen zu dürfen.