Medizinische*r Technologin/ Technologe für Radiologie
Arbeiten zwischen Mensch und Technik
Ob in der Radiologischen Diagnostik, Nuklearmedizin oder Strahlentherapie – Medizinische*r Technologinnen/ Technologen für Radiologie sind ein zentraler Bestandteil moderner Patientenversorgung.
Röntgenaufnahmen sind aus der heutigen Medizin nicht mehr wegzudenken. Ganz ohne Skalpell und Eingriff machen sie Verletzungen und Erkrankungen sichtbar und unterstützen Ärzte bei der Diagnose und Heilung. Angefertigt werden diese Aufnahmen von Medizinischen Technologinnen/ Technologen für Radiologie. MTR, so wird dieser vielseitige Beruf abgekürzt, arbeiten an der Schnittstelle zwischen Technik, Arzt und Patient.
Tätig sind MTR hauptsächlich in den drei Arbeitsgebieten Röntgendiagnostik, Strahlentherapie und Nuklearmedizin. Je nach Gebiet führen sie verschiedene Tätigkeiten aus. In der Röntgendiagnostik zum Beispiel nutzen sie unterschiedliche bildgebende Verfahren, um Aufnahmen von Organen, Knochen oder Nervenbahnen zu erstellen. Hoch moderne Geräte kommen hier zum Einsatz. Neben dem Röntgengerät gehören auch der Computertomograf (CT) und Magnetresonanztomograf (MRT) dazu. In der Strahlentherapie bestrahlen die Technologinnen und Technologen bösartige Tumore mit Hilfe von energiereichen Strahlen, während sie in der Nuklearmedizin Behandlungen mit radioaktiven Stoffen durchführen. In allen drei Bereichen stehen MTR im engen Kontakt zu ihren Patienten. Sie klären über Risiken auf und betreuen sie während der Untersuchung. Auch der Strahlenschutz gehört zu den Aufgaben der MTR dazu – zum eignen Schutz und zum Schutz der Patienten.
Informationen auf einen Blick
- Ausbildungsdauer: 3 Jahre
- Schulabschluss: Mittlerer Schulabschluss
- Ausbildungsvergütung: Auf Anfrage
- Bewerbungsfrist: Keine
Bewirb dich jetzt für den Ausbildungsbeginn am 01.10.2025
Freie Plätze: 10
Voraussetzungen für die Ausbildung zum/zur Medizinische*r Technologin/ Technologe für Radiologie sind ein Mittlerer Bildungsabschluss oder eine gleichwertige Ausbildung sowie die gesundheitliche Eignung für den Beruf. Weiterhin werden ein hohes Interesse an naturwissenschaftlichen und technischen Fächern sowie gute Noten in diesen Fachbereichen erwartet. Außerdem sind grundlegende EDV-Kenntnisse von Vorteil.
Die Ausbildung wird mit einer staatlichen Prüfung beendet. Diese umfasst einen schriftlichen, einen praktischen und einen mündlichen Teil. Wer die Prüfung bestanden hat, ist Medizinische Technologin für Radiologie bzw. Medizinischer Technologe für Radiologie.
Die Zukunftsaussichten in diesem Beruf sind hervorragend, denn der Bedarf an gut ausgebildeten Medizinischen Technologinnen/ Technologen ist in den vergangenen Jahren erheblich gewachsen. Wie Kevin gehen viele seiner Mitschüler*innen gleich nach der Ausbildung in ein festes Beschäftigungsverhältnis über. MTR arbeiten in Krankenhäusern, Universitätskliniken und in Facharztpraxen für Radiologie. Ebenso können sie in der Wissenschaft und Forschung sowie in der Industrie eine Anstellung finden.
Nach bestandener Prüfung gibt es verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung, zum Beispiel zum/zur Fachassistenten*in für Radiologische Diagnostik, Nuklearmedizin, Strahlentherapie oder Strahlenphysik, zum/zur Praxisanleiter*in oder die Weiterbildung zum/zur Leitenden MTR oder Lehrkraft. Mit entsprechender Vorbildung gibt es aber auch Möglichkeiten zu einem Studium.
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