Operationstechnische*r Assistent*in
Die Profis im OP
Operationstechnische Assistent*innen sind für den Erfolg einer Operation so unverzichtbar wie ein/e gute/r Chirurg*in.
Jede Operation gelingt nur im Team. Gemeinsam mit Chirurg*innen, Anästhesist*innen, Anästhesietechnischen Assistent*innen sowie dem OP-Pflegepersonal sorgen Operationstechnische Assistent*innen für den reibungslosen Ablauf bei einer Operation.
OTA, wie Operationstechnische Assistent*innen abgekürzt genannt werden, bereiten den Operationssaal vor, betreuen Patient*innen vor und nach dem Eingriff und assistieren den Ärzt*innen während der oft mehrstündigen Operationen. Dabei reichen sie die benötigten Instrumente an und legen Materialien bereit. Im Anschluss kümmern sie sich um die Wiederaufbereitung der Instrumente, führen eigenverantwortlich Hygienemaßnahmen im Operationssaal durch und füllen die Materialbestände auf. Auch die Wartung der medizinischen Apparate und die Dokumentation von Eingriffen fallen in ihr vielseitiges Aufgabenspektrum.
Zusätzlich zu der verantwortungsvollen Tätigkeit in den Operationssälen kommen Operationstechnische Assistent*innen in der Anästhesie, im Herzkatheterlabor, in der zentralen Patientenversorgung und den Ambulanzen zum Einsatz.
Informationen auf einen Blick
- Ausbildungsdauer: 3 Jahre
- Schulabschluss: Mittlerer Schulabschluss
- Ausbildungsvergütung: Auf Anfrage
- Alle Plätze für das Ausbildungsjahr 2024 sind besetzt
Bewirb dich jetzt für den Ausbildungsbeginn am 01.08.2025
Freie Plätze am Standort Heide 2025: 5 Plätze
Freier Platz am Standort Brunsbüttel 2025: 1 Platz
Um die Ausbildung zu beginnen, ist entweder ein mittlerer Schulabschluss oder eine zweijährige Berufsausbildung, die nach dem ersten allgemeinen Schulabschluss erfolgreich abgeschlossen wurde, Voraussetzung. Alternativ kann die Ausbildung beginnen, wer eine mindestens einjährige Assistenz- oder Helferausbildung in der Pflege oder eine bis Ende 2021 begonnene, mindestens einjährige Ausbildung in der Kranken- oder Altenpflegehilfe erfolgreich abgeschlossen hat.
Zudem dürfen keine Verfehlungen vorliegen, die auf Unzuverlässigkeit hinweisen. Eine gesundheitliche Eignung und ausreichende Deutschkenntnisse sind ebenfalls Voraussetzung. Zusätzlich dazu ist Interesse an den Naturwissenschaften, insbesondere der Medizin, von Vorteil, da die Ausbildung stark darauf basiert. Die Fähigkeit zur selbstständigen Wissensaneignung ist ebenfalls wichtig, da die Ausbildung anspruchsvoll ist und eigenständiges Lernen ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs in diesem Bereich ist.
Vor Ausbildungsbeginn sollten Interessent*innen ein mindestens einwöchiges Praktikum absolviert haben.
Die Operationstechnischen Assistent*innen (OTA) erhalten eine umfassende Vorbereitung auf ihren anspruchsvollen Beruf durch eine Ausbildung an den Westküstenkliniken in Heide und Brunsbüttel sowie in der Schule für operationstechnische Assistenz.
Die dreijährige Ausbildungszeit ist geprägt von einer abwechslungsreichen Kombination aus betrieblicher Praxis und schulischem Unterricht im Blockformat. Insgesamt umfasst die Ausbildung 2.100 Stunden theoretischen Unterricht und 2.500 Stunden praktische Ausbildung, was sicherstellt, dass die angehenden OTA eine solide fachliche Grundlage für ihr zukünftiges Berufsleben erhalten.
Neben der betrieblichen und schulischen Ausbildung haben die angehenden OTA die Möglichkeit, ihr Wissen und ihre Fertigkeiten im praktischen Unterricht weiter zu vertiefen. Im SkillLab werden sie von erfahrenen Lehrkräften und Praxisanleiter*innen der Westküstenkliniken intensiv betreut und angeleitet.
Die Ausbildung wird durch eine staatlich anerkannte Prüfung abgeschlossen, die den Absolvent*innen die Tür zu einer erfolgreichen Karriere als Operationstechnische Assistenz öffnet. Mit ihrem erworbenen Fachwissen und ihren Fähigkeiten können sie in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen dazu beitragen, chirurgische Eingriffe sicher und professionell zu unterstützen.
Nach erfolgreich abgelegter Prüfung eröffnen sich für Operationstechnische Assistent*innen zahlreiche Wege zur beruflichen Weiterentwicklung. Einige OTA entscheiden sich dafür, ihre Karriere durch ein Studium zu vertiefen, wie zum Beispiel den Bachelorstudiengang zum Physician Assistant oder ein Pädagogikstudium. Alternativ bietet sich auch eine breite Palette an Weiterbildungsmöglichkeiten an, darunter Kurse zur Leitung operativer Einheiten, zur Praxisanleitung oder im Bereich der Hygiene.
Diese breite Auswahl an Optionen erlaubt es den OTA, ihre berufliche Laufbahn individuell an ihre Interessen und Ziele anzupassen. Sie können gezielt Weiterbildungen wählen, die ihren persönlichen Vorlieben und beruflichen Ambitionen entsprechen, um so in ihrem Tätigkeitsfeld weiter aufzusteigen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Ihre Ansprechpartner
Ausbildungsmarketing und Unternehmenskommunikation
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