Pflegefachmann/Pflegefachfrau „ehemals Gesundheits- und Krankenpfleger*in“
Immer nah am Menschen
Sie geben Spritzen, versorgen Wunden und pflegen die Patienten. Pflegefachmänner und Pflegefachfrauen halten eine ganze Station in Betrieb.
Im Mittelpunkt der Ausbildung steht die Pflege und Betreuung von kranken und pflegebedürftigen Menschen. Pflegefachmänner und Pflegefachfrauen helfen den Patienten*innen beim Essen und Ankleiden, sind verantwortlich für ihre Lagerung und Umbettung und begleiten sie zu Untersuchungen und Behandlungen. Sie messen Puls, Blutdruck und Atmung, legen Verbände an und verabreichen Injektionen. Zusätzlich führen sie eigenständig durch den Arzt oder die Ärztin veranlasste Maßnahmen durch und assistieren bei Untersuchungen und Behandlungen. Auf den Stationen sorgen sie für einen reibungslosen Ablauf, erstellen Pflegepläne, geben Medikamente aus und sind für die Dokumentation von Patientendaten verantwortlich.
Pflegefachkräfte sind nicht nur in Kliniken tätig, sondern auch in Wohn- und Pflegeheimen, ambulanten Pflegeeinrichtungen sowie Facharztpraxen oder Gesundheitszentren. Deshalb lautet die vollständige Berufsbezeichnung auch Pflegefachmann oder Pflegefachfrau, denn jede ihrer Tätigkeit ist darauf ausgerichtet, die Patienten*innen schnell wieder gesund zu pflegen.
Informationen auf einen Blick
- Ausbildungsdauer: 3 Jahre
- Schulabschluss: Mittlerer Schulabschluss
- Ausbildungsvergütung: Auf Anfrage
- Bewerbungsfrist: Keine
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- Freie Plätze 01.08.2024: 1 Platz
- Freie Plätze 01.02.2025: 9 Plätze (3 mit Vertiefung zur Kinderkrankenpflege)
- Freie Plätze 01.08.2025: 35 Plätze
Um eine Ausbildung in der Pflege beginnen zu können, ist ein Mittlerer Schulabschluss notwendig. Alternativ genügt ein Erster allgemeinbildender Abschluss in Verbindung mit einer zweijährigen Ausbildung. Die Schulleistungen sollten gut sein, insbesondere in den naturwissenschaftlichen Fächern, in Deutsch und auch in Mathe. Außerdem ist ein ärztliches Attest erforderlich, um die körperliche Eignung vor dem Ausbildungsbeginn zu bestätigen. Interessenten*innen mit dem Berufswunsch Pflegefachmann oder Pflegefachfrau müssen zudem ein zwei- bis vierwöchiges Pflegepraktikum absolvieren.
Der Umgang mit kranken und pflegebedürftigen Menschen erfordert viel Einfühlungsvermögen, Hilfsbereitschaft und Geduld. Mehr als ein perfekter Notenschnitt zählt daher die persönliche Einstellung zum Beruf. Pflegefachmänner und Pflegefachfrauen müssen gerne mit Menschen arbeiten wollen und ein aufgeschlossenes Wesen mitbringen. Aber auch Durchsetzungsvermögen ist wichtig und die Fähigkeit, in jeder Lage ruhig zu bleiben.
Mit der abgeschlossenen Ausbildung haben Pflegefachmänner und Pflegefachfrauen viele Möglichkeiten, ihre berufliche Laufbahn weiter zu gestalten. Wer später Fach- und Führungsaufgaben übernehmen möchte, kann sich beispielsweise zum/zur Fachwirt*in für Alten- und Krankenpflege oder für Gesundheits- und Sozialwesen weiterbilden. Auch eine Weiterbildung zum/zur Betriebswirt*in für Management im Gesundheitswesen bietet viele Chancen für eine erfolgreiche Karriere im Gesundheitswesen. Wer über die (Fach-) Hochschulreife verfügt, kann sich zudem mit einem Studium weiterbilden.
Alternativ kann die Ausbildung auch in Teilzeit absolviert werden. Das macht sie besonders für junge Mütter attraktiv. In dieser Variante können die Auszubildenden die Arbeitszeit in den praktischen Ausbildungsteilen auf 20 bis 30 Stunden in der Woche reduzieren. Je nach Modell verlängert sich die Ausbildung um 6 bzw. 12 Monate
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