Patienten & Besucher

Präzise bis ins kleinste Detail

Patientensicherheit

Damit sich unsere Patienten, Besucher und Mitarbeiter ganz auf die Gesundheit konzentrieren können, haben wir ein durchdachtes Sicherheitskonzept entwickelt. Dieses umfasst Hygienemaßnahmen und Brandschutzvorschriften, aber auch Sturzprophylaxe, Medikamentensicherheit oder regelmäßige Fortbildungen.

Bei vielen Maßnahmen gehen wir über das gesetzlich geforderte Maß hinaus. Zudem überprüfen wir unsere Standards regelmäßig und haben uns dem Aktionsbündnis Patientensicherheit angeschlossen. Durch den stetigen Austausch mit Experten anderer Kliniken bleiben wir in Sachen Sicherheit immer auf dem neuesten Stand.

Das tun wir für Sie

  • Alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen ein Namensschild mit Lichtbild.

  • In den Patientenzimmern stehen Schließfächer zur Verfügung. Grundsätzlich sollte aber auf die Mitnahme von Schmuck oder größeren Geldbeträgen verzichtet werden.  


Ein dichtes Netz von mehr als 5000 Brand- und Rauchwarnmeldern gewährleistet, dass ein Feuer schnellstmöglich entdeckt und bekämpft wird. Die Brandmeldeanlage ist direkt mit der Rettungsleitstelle verbunden und alarmiert automatisch die Feuerwehr. Unsere Gebäude sind zudem in Brandabschnitte unterteilt, um eine Ausbreitung von Rauch oder Flammen zu verhindern. Alle Mitarbeiter besuchen regelmäßig Schulungen zum Thema Brandschutz.

Die Verwechslung von Medikamente mit fast identischem Etikett aber unterschiedlicher Wirkung kann fatale Folgen haben. Um derartige und andere mögliche Fehlerquellen im Klinikalltag zu entdecken, haben wir ein Meldesystem für kritische Ereignisse eingerichtet. Über das Critical Incident Reporting System, kurz CIRS, werden die Ereignisse – auf Wunsch anonym - gesammelt und in einem multiprofessionellen Team ausgewertet. Das Team erarbeitet dann ggfs.  mit dem Meldenden Lösungen, um mögliche Schäden für Patienten oder Mitarbeiter zu verhindern.

Der Schutz unserer Patienten- und Mitarbeiterdaten ist uns ein besonderes Anliegen. Wir treffen viele organisatorische und technische Maßnahmen zum Schutz personenbezogener Daten. Konsequenterweise achten wir auch auf gute Schutzmaßnahmen unserer IT-Systeme. Aber Datenschutz bedeutet für uns nicht nur Sicherheit in der IT-Technik, sondern auch die strenge Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Daher schulen wir unsere Belegschaft regelmäßig und klären sie über die neuesten Änderungen auf. Unser Datenschutzbeauftragter, der Rechtsanwalt Mark Rüdlin, wacht über die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und ist bei etwaigen Verstößen Ansprechpartner.

Ein Dekubitus ist ein Druckgeschwür. Es entsteht durch länger anhaltenden Druck auf Körperstellen und schädigt die Haut und das darunter liegenden Gewebe. Um zu verhindern, dass Druckgeschwüre entstehen, haben wir in den Westküstenkliniken eine Richtlinie mit einer Reihe von Maßnahmen erarbeitet, die sich an dem nationalen Expertenstandard zur Verhinderung von Druckgeschwüren orientiert.

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind verpflichtet, regelmäßig an Brandschutz- und Arbeitsschutz-Schulungen teilzunehmen. Und selbstverständlich: Alle Mitarbeiter beherrschen die Techniken der Wiederbelebung und wenden diese wiederkehrend bei Schulungen an.

Mehr über die Hygienemaßstäbe in den Westküstenkliniken erfahren Sie hier:
Hygiene im WKK

Die Abkürzung KomPaSi steht für „Kompetenzsicherung zur allgemeinen Patientensicherheit“ und ist der Name unseres verpflichtenden Fortbildungsprogramms für alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Rahmen dieses Programms werden die Mitarbeitenden in regelmäßigen Kursen nachhaltig theoretisch und praktisch zu den Themen  

  • Hygiene und Arbeitssicherheit
  • Basic Life Support (Wiederbelebung)
  • Brandschutz
  • Datenschutz
  • Medizinproduktegesetz
  • Umsetzung angeordneter freiheitsentziehenden Maßnahmen

geschult.

Für Mitarbeiter mit medizinischen Vorkenntnissen werden zusätzlich die folgenden Schulungen angeboten:

  • Basic Life Support plus
  • Pediatric Basis Life Support
  • Antibiotic Stewardship
     

Für Mediziner bieten wir darüber hinaus folgende Kurse an:

  • Advanced Life Support für Mitarbeitende des medizinischen Notfallteams
  • Pediatric Advanced Life Support für Mitarbeitende der Pädiatrie mit intensivmedizinischen Vorkenntnissen.

Mitarbeiter in unseren Dienstleistungs- und Servicebereichen schulen wir zusätzlich in Kommunikation und Kundenorientierung.

Krankenhäuser zählen zur kritischen Infrastruktur. Sie müssen selbst bei schwierigen äußeren Bedingungen die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung sicherstellen. Wir in den Westküstenkliniken haben einen abgestuften Notfallplan, um bei verschiedensten Szenarien wie beispielsweise einem Brand, einem Stromausfall oder auch einer Großschadenslage außerhalb des Krankenhauses den Betrieb aufrechterhalten zu können. 

Selbst im Falle eines Stromausfalls gehen in den Westküstenkliniken die Lichter nicht aus. An beiden Standorten stehen leistungsfähige Notstromaggregate zur Verfügung, dazu bilden Batterien einen zusätzlichen Puffer und gewährleisten eine unterbrechungsfreie Versorgung von besonders sensiblen Bereichen wie der Intensivstation oder dem OP-Trakt. 



Bei Operationen setzen wir die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen OP-Checklisten ein. Durch die Verwendung von Checklisten vor, während und nach einem operativen Eingriff können Fehler im Vorwege erkannt und Schäden vermieden werden. Teile der Checklisten füllen wir auch gemeinsam mit den Patienten aus.

Bei der Aufnahme erhalten alle Patienten ein wasserfestes Armband. Darauf sind der vollständige Name, das Geburtsdatum sowie eine persönliche Nummer vermerkt. Durch das Armband kann das Risiko einer Verwechslung nahezu ausgeschlossen werden – insbesondere bei Patienten, die nicht ansprechbar sind.

Risiken sind natürlich und haben die unterschiedlichsten Ursachen. Um Risiken minimieren zu können, ist es wichtig, sie zu kennen. Daher haben wir ein umfassendes Risikomanagement installiert, das sich nicht nur um klinische Risiken kümmert sondern auch Risiken im kaufmännischen oder technischen Bereich identifiziert und minimieren soll.

Auch wenn wir es gerne möchten: Stürze können nie in Gänze ausgeschlossen werden. Selbst im Krankenhaus ist dies – beispielsweise durch die ungewohnte Umgebung oder spezielle Erkrankungen – möglich. Daher ermitteln wir für entsprechend gefährdete Patienten das Sturzrisiko und legen individuell Maßnahmen zur Vorbeugung fest. Unsere Zimmer und Badezimmer sind selbstverständlich barrierefrei.

Ihre Ansprechpartner

 Janine Schipnewski
Patientensicherheitsbeauftragte
Janine Schipnewski
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Dipl. Kfm. (FH) Björn-Ola Fechner
Leiter der Abteilung für Organisation, Qualitätsmanagement, Tumordokumentation und Study Nurse, Stellv. Patientensicherheitsbeauftragter
Dipl. Kfm. (FH) Björn-Ola Fechner

Qualitätsbeauftragter (TÜV), Zertifikat Qualitätsmanager (TÜV), Hochschulzertifikat Grundlagenmedizin für Nichtmediziner - Apollon Hochschule Bremen, Klinischer Risikomanager ONR 49003:2014, Patient Blood Manager, Six Sigma Yellow Belt

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