19.04.2011

WKK Brunsbüttel investiert in eine neue Röntgenanlage

Brunsbüttel - Das Westküstenklinikum Brunsbüttel hat 300.000 Euro in die Anschaffung neuer konventioneller Röntgengeräte investiert. Sie ersetzen die bisherigen Geräte und verfügen über deutlich bessere Eigenschaften: optimierter Strahlenschutz für die Patienten, bedienerfreundlich, hervorragende digitale Bildqualität. Außerdem konnten die Arbeitsabläufe durch die Installation effizienter gestaltet, die Dokumentation erleichtert werden.

Auch die Medizinisch-Technischen Radiologieassistentinnen und -assis-tenten (MTRA) profitieren von der Ersatzinvestition. "Bei Durchleuchtungen, zum Beispiel des Magen-Darm-Traktes, mussten wir bislang durch schwere Bleiwesten geschützt beim Patienten stehen. Inzwischen können wir außerhalb des Raumes das Gerät bedienen", erläutert Antje Lübbe, eine von insgesamt sieben MTRAs.

Auch in Zeiten der Computertomografie (CT) - auch davon gibt es ein Gerät in Brunsbüttel - und der Magnetresonanztomografie (MRT) hat das konventionelle Röntgen keineswegs an Bedeutung verloren. "Da die Menschen immer älter und Beschwerden im Bereich des Skelettsystems häufiger werden, wächst der Bedarf an konventionellen Röntgenaufnahmen der Knochen. Außerdem steigt, nicht zuletzt wegen des Rauchens, die Zahl der Lungenleiden. Und da der Brustkorb meistens zunächst auf konventionelle Weise geröntgt wird, verzeichnen wir auch hier eine Zunahme", berichtet Dr. Henrik Herrmann, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin. Das Röntgen stelle nach wie vor eine sehr wichtige Möglichkeit zur Diagnostik dar.

Dr. Herrmann weiter: "Angesichts des steigenden Bedarfs stellt die Installation der neuen Geräte eine sinnvolle Investition dar, die das Westküstenklinikum Brunsbüttel im Übrigen komplett aus eigenen Mitteln finanziert hat."

Die Röntgengeräte und auch das CT-Gerät werden im WKK rund um die Uhr genutzt, auch an den Wochenenden und an Feiertagen. Notfälle können so schnellstmöglich vor Ort behandelt werden. Doch die besten Geräte nutzen nichts, wenn es kein entsprechend ausgebildetes Personal gibt. Daher werden alle entsprechenden Geräte in Brunsbüttel ausschließlich von voll ausgebildeten Medizinisch-Technischen Radiologieassistentinnen und -assistenten bedient.

Freuen sich über die neuen Geräte: die Medizinisch-Technischen Radiologieassistentinnen Kathrin Hahn (li.), Martina Schwenke (2.v.l.), Antje Lübbe und Chefarzt Dr. Henrik Herrmann.