Das Warten auf die Baugenehmigung ist vorbei. Am Freitag konnte Dr. Anke Lasserre, Geschäftsführerin der Westküstenkliniken, die Baugenehmigung für den nächsten und somit letzten Bauabschnitt für die Klinik in Brunsbüttel entgegennehmen. Damit ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg in ein Integriertes Versorgungszentrum (IVZ) erreicht. Laut Plan werden nun die Rohbauarbeiten für den Erweiterungsbau umgehend beginnen und bereits im Oktober der geschaffene Parkplatz in Betrieb genommen. Die Sanierung des dritten und vierten Obergeschosses ist für nächstes Jahr geplant. Ebenso soll die Fertigstellung des Erweiterungsbaus im Herbst 2017 erfolgen. Dieser kann dann auch direkt bezogen werden. In 2018 soll das Bauvorhaben abgeschlossen sein.
Bauarbeiten an den Westküstenkliniken in Brunsbüttel
Das Integrierte Versorgungszentrum, auch Zukunftsmodell Brunsbüttel genannt, verfolgt einen konsequenten Weg in der Umstrukturierung der Klinik. Ziel ist, die Notfallversorgung sowie die Grund- und Regelversorgung der Region rund um die Uhr an allen Tagen des Jahres aufrechtzuerhalten und zu fördern. Neben dem bestehenden medizinischen Versorgungsangebot entsteht eine neue interdisziplinäre Notaufnahme, die mit einer Intermediate Care Station für Patienten ergänzt wird (Anmerkung: Intermediate Care Station ist eine spezielle Versorgungseinheit im Krankenhaus, die sich organisatorisch und strukturell zwischen Intensivstation und Normalstation befindet). Zudem wird die Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein integriert Ferner ist die Ansiedlung von zusätzlichen Facharzt- und therapeutischen Praxen geplant.
Die Bereiche der Notfallchirurgie, orthopädische Chirurgie, Innere Medizin, Geriatrie, Palliativ-Station und Urologie sind ebenfalls weiter vorhanden. Das IVZ sichert neben der ländlichen medizinischen Versorgung rund 180 Arbeitsplätze am Standort Brunsbüttel ab.
Bereits im August konnte Lasserre gute Botschaften verkünden, als sie die Fördermittelbescheide von Staatssekretärin Anette Langner erhielt. Denn das Land Schleswig-Holstein beteiligt sich an dem insgesamt 19,4 Millionen-Euro-Projekt mit 7,9 Millionen Euro Fördermittel und mit zusätzlich 1,5 Millionen Euro aus einem Sonderförderprogramm. Auch die Krankenkassen unterstützen das Modell mit 9,7 Millionen. Die Westküstenkliniken übernehmen 4,7 Millionen Euro für die ambulanten, nicht förderfähigen Bereiche.
Dr. Anke Lasserre, Geschäftsführerin der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide gGmbH
Dr. Anke Lasserre: „Wir freuen uns alle sehr über die Baugenehmigung. Für die Mitarbeiter ist es ein wichtiges Zeichen für die eigene Zukunft und für die Patienten ist es der einzig richtige Weg, eine qualitativ hochwertige Versorgung in der Region sicherzustellen.“
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