Heide - Die "normale" Angst ist ein bewährter Schutzmechanismus des Menschen, der ihn vor Schädigungen bewahren kann. Alle Menschen sind daher zuweilen mit Ängsten vor meist realen Bedrohungen konfrontiert. Es kann aber auch zu psychischen Störungen mit regelrechten Panikattacken ohne erkennbaren Anlass kommen, wenn die ausgeprägte Furcht vor Objekten oder Situationen beherrschend wird. Und im fortgeschrittenen Stadium beeinträchtigt oder lähmt bereits die "Angst vor der Angst" die Betroffenen.
Christina Freytag, Leitende Diplompsychologin in der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, befasst sich bei einer Vortragsveranstaltung am Montag, 4. Februar, mit dem komplexen Thema "Angsterkrankungen". Sie beschreibt, wie die Störungen erkannt, verstanden und behandelt werden können. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Bildungszentrum des WKK, Raum 0.20. Im Anschluss an das Referat gibt Christina Freytag Betroffenen, Angehörigen und Interessierten die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
24.01.2013