07.11.2012

Schönheit, die nicht nur von innen kommt

Heide - Heidrun B. * ist Ende vierzig. Obwohl schlank und sportlich, ist sie mit ihrem Körper nicht mehr zufrieden. Die Schwangerschaften haben ihre Spuren hinterlassen. Das Gewebe ist nicht mehr so elastisch, die Brust nicht mehr so ansehnlich wie früher. "Als die Kinder erwachsen waren und nicht mehr im Elternhaus wohnten, der Alltag also ruhiger wurde, wollte ich mir etwas Gutes tun. Dabei habe ich an eine Brustvergrößerung durch ein Implantat gedacht", erzählt sie. Doch es sollte anders kommen.

Gleich in einem ersten Gespräch stellte ihr Dr. Stefanie Müller-Wittig Alternativen vor. Es ging schließlich nicht um eine größere, sondern um eine straffere, jugendlicher wirkende Brust. "Nicht immer sind Implantate bei einer Brustkorrektur notwendig oder sinnvoll. Ich schlage deshalb in der Beratung oft auch Alternativen vor", erläutert die Fachärztin für Plastische Chirurgie, die an jedem Freitag im Neubau des Westküstenklinikums Sprechstunde hält. Für Heidrun B. war eine operative Straffung der Brust die bessere Lösung. Implantate müssen nämlich alle zehn bis fünfzehn Jahre ausgewechselt werden und auch die operative Nachsorge ist langwieriger.

Die Operation selbst verlief völlig problemlos. An einem Freitag kam sie in die Frauenklinik des Westküstenklinikums und wurde noch am gleichen Tag von Dr. Müller-Wittig operiert. Im Anschluss an den Eingriff blieb sie noch eine Nacht auf Station, bevor sie dann am nächsten Tag entlassen wurde. Jetzt muss sie nur noch von Zeit zu Zeit in die Sprechstunde kommen, um den Heilungsverlauf beobachten zu lassen. Heidrun B. ist sehr zufrieden: Sie hat jetzt eine kleine, aber straffe, zu ihrem Körper passende Brust. Sowohl die Beratung, als auch die gesamte Behandlung würde sie jederzeit weiter empfehlen - und hat dies auch bereits getan.

Dr. Stefanie Müller-Wittig, die viele Jahre als Plastische Chirurgin in Berlin und Hamburg gearbeitet hat, verfügt über eine große Erfahrung im Bereich der Körperformung. Das geht weit über Verkleinerung, Vergrößerung und Straffung der weiblichen Brust hinaus. Auch bei Männern sind operative Korrekturen am Körper möglich. Dazu gehört zum Beispiel eine Verbesserung der Körperkontur durch die Entfernung ungewollter Fettdepots, also vor allem durch Fettabsaugung an Körperstellen wie Nacken, Oberarmen, Brust, Bauch, Hüften, Gesäß, Knie, Schenkeln und Knöcheln. Hinzu kommen Straffungsoperationen im Bereich der Oberarme, Oberschenkel und Gesäß sowie Bauchdeckenstraffung.

"Operative Eingriffe sind vor allem bei Patienten sinnvoll, die sich in ihrem Körper unwohl fühlen und Änderungen nicht mehr allein durch Sport und Diäten herbeiführen können. Wir helfen ihnen, ihr Körperbild zu verbessern und somit auch ihr Selbstbewusstsein und ihre soziale Akzeptanz zu erhöhen", erklärt Dr. Müller-Wittig. Vor dem Eingriff kommt es jedoch immer zu einer umfassenden Beratung, bei der die Ärztin auch Alternativen aufzeigt.

Hat sich der Patient jedoch entschieden, wird eines deutlich: Leider hat die Plastische Chirurgie ihren Preis. So genannte Schönheitsoperationen werden nämlich in aller Regel nicht von den Krankenkassen übernommen. Eine umfassende Brustkorrektur mit Beratung und Nachsorge kann zum Beispiel durchaus 5000 Euro kosten. Wie überall gilt auch hier, und zwar ganz besonders: Qualität gibt es nicht zum Nulltarif.

Tatsächlich müssen Fachärzte für Plastische Chirurgie eine umfangreiche Aus- und Weiterbildung durchlaufen haben, bevor sie Mitglied in der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) werden. Alle Mitglieder der Gesellschaft haben die entsprechende sechsjährige Facharztausbildung abgeschlossen; die Gesellschaft setzt sich zudem für die Sicherung der Qualität plastischer Operationen ein.

Dr. Stefanie Müller-Wittig gehört der Gesellschaft bereits seit vielen Jahren an. Sie erwarb ihre Anerkennung als Fachärztin im Jahr 1998 und ist seit dieser Zeit in verschiedenen Kliniken und viele Jahre auch als niedergelassene Medizinerin in Berlin in diesem Bereich tätig.

Doch die renommierte Ärztin arbeitet nicht nur für die selbstzahlenden Patienten. Wenn nämlich eine medizinische Indikation für einen Eingriff vorliegt, etwa aufgrund eines Krebsleidens, werden zum Beispiel Brust aufbauende Operationen durchweg von allen gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen. In diesem Fall wird Dr. Müller-Wittig als Konsiliarärztin für die Frauenklinik des Westküstenklinikums unter Leitung von Chefarzt Dr. Thomas Kunz tätig.

* Name geändert.

Dr. Stefanie Müller-Wittig