09.02.2017

Rundumbetreuung für ältere Patienten: Westküstenkliniken Brunsbüttel bauen altersmedizinisches Angebot aus

Die Westküstenkliniken (WKK) in Brunsbüttel weiten ihr altersmedizinisches Angebot deutlich aus. Im Fokus steht dabei ein übergreifendes Zusammenwirken der Abteilungen für Chirurgie, orthopädische Chirurgie und Geriatrie am Klinikum selbst, sowie die enge Kooperation mit dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) in Brunsbüttel und weiteren externen Praxen aus den Bereichen Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie, die im Klinikgebäude untergebracht sind. So soll eine Rundumbetreuung älterer Patienten, die beispielsweise eine Gelenkprothese benötigen, von der Erstaufnahme an ermöglicht werden. „Aufgrund der Altersstruktur im Landkreis Dithmarschen hat die Altersmedizin an den Westküstenkliniken ein besonders hohes Gewicht“, sagt WKK-Geschäftsführerin Dr. Anke Lasserre. „Wir möchten auch den älteren Menschen der Region stets eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung bieten und setzen uns dafür in allen Bereichen ein.“ 

Daher wird mit Dr. Stephan Schütz ab dem 1. April 2018 auch ein ausgewiesener Experte für Alterstraumatologie die Funktion als Chefarzt der orthopädischen Chirurgie am Klinikum in Brunsbüttel übernehmen. „Die Alterstraumatologie konzentriert sich insbesondere auf unfallverletzte, ältere Patienten, beispielsweise mit Frakturen am Oberschenkel, die häufig gleichzeitig noch an akuten oder chronischen Begleiterkrankungen leiden“, erläutert Dr. Schütz. Derzeit ist Dr. Schütz als Oberarzt am Klinikum Bad Bramstedt tätig und unterstützt das MVZ in Brunsbüttel zusätzlich als Konsiliararzt. In dieser Funktion führt er bereits seit 2008 alle grundlegenden endoprothetischen Operationen auch am Klinikum Brunsbüttel durch. Die Arbeit am MVZ wird er weiterhin fortsetzen und so die enge personelle und organisatorische Verzahnung von Versorgungszentrum und Klinikum ermöglichen. „In Zukunft können wir am Klinikum Brunsbüttel eine noch größere Bandbreite endoprothetischer Eingriffe anbieten“, sagt Dr. Schütz. „Dies betrifft unter anderem alle Wechseloperationen beispielsweise an Hüft-, Knie- und Schultergelenken.“ Damit wird zukünftig in Brunsbüttel ein breites orthopädisches Spektrum abgedeckt, abgesehen von Wirbelsäulenoperationen, die am Wirbelsäulenzentrum in Heide durchgeführt werden können. 

Insbesondere nach endoprothetischen Eingriffen sind eine umfassende Rehabilitation sowie regelmäßige Kontrollen auch noch Jahre später notwendig. Diese Aufgaben übernehmen die Kliniken in Brunsbüttel, die angeschlossenen therapeutischen Praxen sowie das MVZ in gemeinsamer, fachübergreifender Zusammenarbeit. „Wir betreuen den Patienten über viele Jahre rundum, vom ersten Mal, an dem er mit Hüftschmerzen zu uns kommt, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem eine Behandlung tatsächlich nicht mehr notwendig ist“, erklärt Dr. Schütz. „Das große Ziel ist stets, dass ein älterer Patient, der zu uns kommt, das Klinikum nicht mit einer Pflegestufe verlässt.“

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Dr. Stephan Schütz