Brunsbüttel - Je nach Studie leiden zwischen 18 und 35 Millionen Deutsche unter zu hohem Bluthochdruck. Die Folgen sind in den schweren Fällen oft katastrophal: Schlaganfall, Herzschwäche, Nierenversagen, Erblindung. Grund genug für die Deutsche Herzstiftung die Herzwochen dieses Jahrs unter das Motto "Herz unter Druck" zu stellen. So lautet auch der Titel einer Patientenveranstaltung, die gemeinsam von der internistischen Gemeinschaftspraxis Bräuer-Bercx/Krüger und der Abteilung für Innere Medizin am Westküstenklinikum Brunsbüttel veranstaltet wird. Am Montag, 14. November, erfahren Patienten, Angehörige und andere Interessiert jede Menge Wissenswertes über Diagnostik und Therapie. Das Seminar beginnt um 18.00 Uhr in Räumlichkeiten des WKK. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Zum Auftakt der Veranstaltung findet eine Blutdruckmessaktion statt, bei der auch verschiedene Blutdruckmessgeräte vorgestellt werden. Anschließend führt der Brunsbütteler Internist Dr. Stefan Krüger in das Thema ein. Dr. Henrik Herrmann, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin, beschreibt die Gefahren des Bluthochdrucks für das Herz; er beschreibt unter anderem Symptome und Folgen der Erkrankung. Anschließend erläutert Dr. Holger Käferlein die Diagnostik und Therapie. Dabei geht der Oberarzt am WKK vor allem der Frage nach: Was leisten Medikamente, was kann man selber tun? Abschließend gibt es die Möglichkeit zur Diskussion mit allen Referenten.