Das Onkologische Zentrum der Westküstenkliniken in Heide ist erstmalig nach den Qualitätsstandards der DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert worden. Für die Patienten bedeutet das ein hohes Maß an Sicherheit bei der Behandlung von Krebserkrankungen.
Im vergangenen Jahr haben die Westküstenkliniken mit dem Aufbau eines Onkologischen Zentrums begonnen. Bereits jetzt kann die neue Einrichtung einen ersten Erfolg verbuchen. Das Zentrum ist jüngst nach den strengen Qualitätsstandards der DIN EN ISO 9001:2015 erstmals zertifiziert worden.
"Die erfolgreiche Erstzertifizierung ist ein großer Erfolg für das Team des Onkologischen Zentrums und ein entscheidender Meilenstein für die geplante Zertifizierung nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie im Herbst", lobt die Geschäftsführerin der Westküstenkliniken, Dr. Anke Lasserre.
Der Leiter des Onkologischen Zentrums, Chefarzt Prof. Dr. Thomas Herrmann, unterstreicht die Bedeutung einer Zertifizierung für die Patienten und die Qualität der Behandlung. "Die Zertifizierung erfolgt immer nach den aktuell gültigen Qualitätsstandards und Vorgaben der jeweiligen Fachgesellschaften. Die Patienten können sich bei uns darauf verlassen, eine Behandlung nach den neuesten gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft zu erhalten. Außerdem wird die Prozess- und Ergebnisqualität in den Zentren eng überwacht, so dass mögliche Abweichungen schnell festgestellt und behoben werden können", unterstreicht Prof. Dr. Herrmann.
Eine dieser Überprüfungen, ein so genanntes Überwachungsaudit, fand zeitgleich mit dem Zertifizierungsverfahren des Onkologischen Zentrums für das Darmkrebszentrum statt. Das ist bereits seit mehreren Jahren sowohl nach den Standards der Norm DIN EN ISO 9001:2015 als auch der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert.
Die aktuelle Überprüfung ergab keinerlei Abweichung. Im Gegenteil. "Die Prüfer bescheinigten uns eine hohe Prozess- und Ergebnisqualität", wie der Leiter des Darmkrebszentrums, Dr. Thomas Eibisch, zufrieden feststellte.
Das Darmkrebszentrum ist nun ein Teil des neu gegründeten Onkologischen Zentrums, in dem die Westküstenkliniken ihre Kompetenzen bei der Behandlung von Krebserkrankungen gebündelt haben. Alleine das Darmkrebszentrum behandelt jedes Jahr rund 100 Patienten, die zum ersten Mal an einem Tumor im Darm erkrankt sind.
