09.01.2018

Die Zukunft beginnt jetzt

Mit der Station 3 ist im Westküstenklinikum Brunsbüttel die erste neugestaltete Station in Betrieb genommen worden. Damit profitieren die Patienten jetzt ganz konkret von dem Umbau des Hauses zu einem Integrierten Versorgungszentrums.

Brunsbüttel. Eine der ersten Patientinnen, die eines der hellen und modern ausgestatteten Zimmer im dritten Stock des Krankenhauses an der Delbrückstraße bezogen haben, ist Edith Sobottke. Die 92 Jahre alte Brunsbüttelerin wird seit etwas mehr als einer Woche auf der Geriatrie behandelt. Sie hat noch die alten Zimmer im fünften Stock kennengelernt und zeigt sich jetzt voll des Lobes über die neue Station.

„Die neuen Zimmer gefallen mir sehr gut. Auch der Umzug von der alten Station hierher hat hervorragend geklappt“, lobt die Seniorin und fügt noch hinzu, dass sie auch ganz generell mit dem Ablauf ihrer Behandlung im Haus zufrieden ist. „Die Organisation stimmt“, sagt Edith Sobotke und tritt sodann angeleitet von Physiotherapeutin Stefanie Leiste in die Pedale eines Hometrainers.

Dr. Anke Lasserre, Geschäftsführerin der Westküstenkliniken, freut sich sehr über das Lob von Edith Sobottke. „Die positive Resonanz der Patienten zeigt, dass wir mit dem Zukunftsmodell Brunsbüttel auf einem guten Weg sind. Gut eineinhalb Jahre nach Baubaubeginn für das Integrierte Versorgungszentrum profitieren die Patienten mit der neuen Station nun unmittelbar. Die Zukunft hat begonnen“, so Frau Dr. Lasserre.

Für die neue Station wurde der komplette dritte Stock des Westküstenklinikums Brunsbüttel entkernt und neu aufgebaut. Für die Patienten entstanden 26 freundliche Ein- und Zweibett-Zimmer mit eigenen barrierefreien Bädern. Am Bett hat jeder Patient jetzt zudem Multimedia-Terminals, über die im Internet gesurft oder Fernsehen geschaut werden kann.

Voraussichtlich Ende des Monats wird auch der Umbau im ersten Obergeschoss abgeschlossen sein. Dort entsteht zurzeit die neue interdisziplinäre Notaufnahme, die zentrale Aufnahmestation und eine so genannte IMC. Eine IMC ist eine Überwachungsstation, auf der beispielsweise Patienten behandelt werden, deren Herz- oder Lungenfunktion dauerhaft überwacht werden müssen.

Das Integrierte Versorgungszentrum wird gemeinsam von den Westküstenkliniken, dem Land Schleswig-Holstein und den Kostenträgern finanziert und gilt als herausragende Innovation in der Klinikbranche. Denn dort wird die ambulante mit der stationären Versorgung in bundesweit einmaliger Weise miteinander verzahnt.

Edith Sobottke ist eine der ersten Patientinnen auf der neuen Station. Sie trainiert mit Physiotherapeuthin Stefanie Leiste.