16.08.2012

Diagnostik und Therapie bei Prostatakrebs

Heide - Das Prostatakarzinom ist die bei weitem häufigste Krebserkrankung beim Mann. Etwa ein Viertel aller jährlich neu auftretenden männlichen Krebsleiden betreffen die Prostata. Da spürbare Symptome erst in einer späten Phase der Krankheit auftreten, spielt die Vorsorge eine große Rolle. In einer Vortragsveranstaltung am Montag, 27. August, befasst sich der Heider Urologe Frank-Peter Schulz mit den diagnostischen Möglichkeiten und aktuellen Therapien. Der niedergelassene Facharzt erläutert, was es mit dem PSA-Wert auf sich hat und wie der Krebs festgestellt werden kann. Die moderne Medizin bietet gute Möglichkeiten, den Tumor nervenschonend zu entfernen, so dass Potenz und Kontinenz erhalten bleiben. Doch auch Heilmethoden wie Strahlentherapie, Hitze fokussierter Ultraschall (HIFU) oder die medikamentöse Behandlung sollen besprochen werden.

Die Vortragsveranstaltung findet im Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen am WKK statt und beginnt um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist für die interessierte Öffentlichkeit frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist Teil der onkologischen Vortragsreihe, die vom Onkologischen Arbeitskreis Westküste, von der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft, vom Krebszentrum Nord und vom Förderverein des Westküstenklinikums unterstützt wird. Den nächsten Vortrag zum Thema "Palliativmedizin" hält der Onkologe Dr. Dieter Mustroph am 29. Oktober 2012.