12.07.2010

Medizinische Klinik im neuen Glanz

Heide - Moderne Räume, eine verbesserte Technik und kürzere Wege zu anderen Abteilungen - nach 18-monatiger Bauzeit bekommt die Medizinische Klinik unter Chefarzt Prof. Dr. Fritz Sixtus Keck ein neues und deutlich schöneres Zuhause. Das Haus B des Westküstenklinikums Heide (früher Haus Nord) wird in diesem Juli wieder teilweise in den regulären Krankenhausbetrieb übernommen.


Zwei Jahre nach der Eröffnung des WKK-Neubaus ist jetzt auch die Sanierung des großen Gebäudes im Nordflügel des Klinikums fast komplett. Sämtliche Gewerke sind runderneuert; dazu zählen neben der Fassade, auch alle Räumlichkeiten sowie die Haustechnik und die Medizintechnik.

In das Erdgeschoss der Klinik ziehen neben dem Chefarzt auch die Ambulanzen der Medizinischen Klinik wie Onkologische und Infektiologische Ambulanz sowie das Diabetes-Schulungszentrum.

Im zweiten und dritten Obergeschoss befinden sich künftig die Normalstation mit 41 Betten sowie die Wahlleistungsstation mit 35 Betten. Im Untergeschoss sind zudem Archive, Lagerräume und Bereitschaftsdiensträume untergebracht.

Im ersten Obergeschoss sind ab Anfang August folgende Bereiche zu finden: die Intermediate Care Station (IMC) sowie die Invasive Kardiologie mit zwei neuen Angiokardiographie-Anlagen (Herzkathetermessplätzen). Dabei kommt wieder das Konzept der kurzen Wege und passenden räumlichen Zuordnung von Fachbereichen zum Einsatz, das schon im Neubau umgesetzt wurde. Dieser Bereich ist dann nämlich in direkter Anbindung zur Interdisziplinären Intensivstation und auf der gleichen Geschossebene des neuen Zentral OP im Neubau angesiedelt.

Der Umzug von zum Teil schwerkranken Patienten, die auch während der "Fahrt" optimal versorgt werden, ist entsprechend aufwendig und muss generalstabsmäßig geplant werden. Daher werden die Stockwerke erst nach und nach in Betrieb genommen. Diese Übergangsphase endet im August, wenn auch die neuen Herzkathetermessplätze installiert sind. Parallel dazu wird der neue Hubschrauberlandesplatz auf dem Dach des Gebäudes montiert und kann ab Oktober 2010 genutzt werden.

Mit der Inbetriebnahme des Hauses B sind die Bauarbeiten am Westküstenklinikum jedoch noch nicht abgeschlossen. Dann werden zunächst die übrigen Bereiche des Hauses D geräumt, um mit der Sanierung des letzten Gebäudeteils aus dem 2. Bauabschnitt des Neubau- und Sanierungsprojektes zu beginnen. Hier werden nach der Sanierungsphase die Frauenklinik, die Neurologische Klinik und die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin untergebracht.