27.03.2020

Coronavirus - Westküstenkliniken richten Anlaufadresse für Freiwillige ein

Mehr als 50 Menschen haben sich bereits bei den Westküstenkliniken gemeldet und ihre Unterstützung bei der Bewältigung der Coronavirus-Pandemie angeboten. Um die Hilfsangebote aller Art zu steuern, haben die Westküstenkliniken jetzt unter freiwillige(at)wkk-hei.de eine zentrale E-Mail-Adresse eingerichtet. 

Lehrer, Menschen mit Pflege- oder Sanitätserfahrung, ehemalige Labormitarbeiter und Medizinstudenten – die Qualifikation der Menschen, die den Westküstenkliniken ihre Unterstützung bei der Bewältigung der Corona-Pandemie angeboten haben, ist vielfältig. Einige der Angebote von Medizinstudenten werden die Kliniken in diesen Tagen annehmen, andere Hilfe wird im Moment noch nicht benötigt. Und dennoch:

„Die Welle der Hilfsbereitschaft ist überwältigend. Dass sich so viele Menschen gemeldet haben, obwohl wir noch gar nicht um Hilfe gebeten haben, zeigt die hohe Verbundenheit der Menschen hier in der Region mit den Westküstenkliniken und den generell hohen Zusammenhalt bei uns in Dithmarschen. Wir schnacken halt nicht lange, sondern packen mit an“, freuen sich die beiden Geschäftsführer der Westküstenkliniken, Dr. Martin Blümke und Dr. Bernward Schröder.

Um den Unterstützern jetzt eine zentrale Anlaufstelle zu geben, haben die Westküstenkliniken die Adresse freiwillige(at)wkk-hei.de eingerichtet. Hier werden die Unterstützungsangebote gesammelt, gesichtet und jedem eine Rückmeldung gegeben.

„Aktuell sind wir personell gut aufgestellt. Aber wir freuen uns dennoch über Bewerbungen von Menschen mit Erfahrungen in Medizin und Pflege, aber auch über Angebote von Sachspenden wie beispielsweise Schutzmasken freuen wir uns sehr“, so die beiden Geschäftsführer.

Von der Dachdeckereinkaufsgemeinschaft DEG Dach und der Firma Kardell-Sothmann haben die Westküstenkliniken beispielsweise dieser Tage 220 FFP-3-Schutzmasken bekommen.

„Besonders der Nachschub von Schutzmaterial ist ein Problem, daher freuen wir uns über die Spende sehr und danken den Dachdeckern für ihr spontanes Engagement“, so die beiden WKK-Chefs.

Der stellvertretende Niederlassungsleiter Volker Nottelmann (r.) zusammen mit Vertriebsmitarbeiter Christian Krambeck und den FFP-3-Masken.