Heute feierte Chefarzt Dr. med. Johannes Geisthövel auf Einladung der Geschäftsführung in einem kleinen Kreis sein 25 jähriges Arbeitsjubiläum im öffentlichen Dienst, 24 Jahre davon am Westküstenklinikum Brunsbüttel. „Dr. Geisthövel vereint in seiner langjährigen Berufserfahrung chirurgische Präzision und reiches Fachwissen mit Menschenkenntnis und Offenheit. Dank dieser Eigenschaften bringen ihm sowohl seine Patientinnen und Patienten als auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel Respekt und Vertrauen entgegen“, würdigte Landrat Dr. Jörn Klimant, Aufsichtsratsvorsitzender des Westküstenklinikums Brunsbüttel und Heide gGmbH, den Chefarzt anlässlich seines 25-jährigen Arbeitsjubiläums. „Wir freuen uns, einen so erfahrenen Chirurgen, der sich sein Leben lang mit ganzer Kraft für unsere Patienten eingesetzt hat, im WKK Brunsbüttel zu haben“, erklärt Dr. Anke Lasserre. „Dr. Geisthövel hat die Brunsbütteler Chirurgie zu einer Qualitätsmarke im südlichen Dithmarschen gemacht“, so Lasserre. Unter seiner Führung wurde die Brunsbütteler Chirurgie zu einer großen Institution mit jährlich über 10.000 Behandlungsfällen.
Aufstieg zum Chefarzt
Bevor er 1991 zum Chefarzt der Brunsbütteler Chirurgie gewählt wurde, absolvierte der gebürtige Bielefelder die Facharztausbildung an den Universitätskliniken Marburg, Basel und Kiel sowie im DRK-Anscharkrankenhaus in Kiel. Sein Studium der Humanmedizin absolvierte er an der Phillips-Universität in Marburg. In Brunsbüttel ist er fast sein halbes Leben lang tätig.
Aufschwung der Klinik
Als Chefarzt der Chirurgie erreichte der beliebte Mediziner Vieles, um die Versorgung der hiesigen Bevölkerung zu optimieren. Nach seinem Amtsantritt wurden die ersten laparoskopischen Gallen-, Blinddarm- und Leistenbruchoperationen in dieser Region vorgenommen, die „Schlüssellochchirurgie“ war damals hier noch unbekannt. Die große Bauchchirurgie wurde in Brunsbüttel ausgebaut und erweitert und aktuellen Standards angepasst. Die Hüft- und Knieprothetik und viele neue Verfahren der Knochenbruchoperationen wurden etabliert. Das hat wesentlich zu einem Aufschwung der Klinik geführt.
Seit dem Jahre 1997 war er Ärztlicher Direktor des WKK. Er setzte sich für die Schaffung einer Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sowie der Abteilung für Geriatrie ein. Unter seiner Ägide wurde die Dialyse „Elbblick“ in Betrieb genommen und die Zentrale Notaufnahmestation eingerichtet sowie das MVZ Brunsbüttel gegründet, in dem er auch persönlich als Chirurg und Durchgangsarzt tätig ist.
Zusammenarbeit mit Partnern
Dr. Geisthövel setzte sich zudem für die Gründung und Weiterentwicklung des 6K-Verbundes ein und entwickelte Konzepte für die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten, dem Klinikum Bad Bramstedt sowie den Medizinischen Versorgungszentren (MVZ’s). Inzwischen ist ihm seit Juni 2015 Dr. Henrik Herrmann in der Position des ärztlichen Direktors nachgefolgt.
Integriertes Versorgungszentrum
Aktuell wirkt Dr. Geisthövel an der Umsetzung des WKK Brunsbüttel zum Integrierten Versorgungszentrum mit. Bis 2018 wird das bestehende Klinikgebäude umgebaut und modernisiert. Zudem wird ein Anbau geschaffen. Die Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung zum Integrierten Versorgungszentrum Brunsbüttel hat deutschlandweit Modellcharakter.
