11.11.2010

Westküstenklinikum ist Spitze bei medizinischen Zentren

Heide - Das Westküstenklinikum (WKK) hat seine Spitzenposition bei den medizinischen Zentren in Schleswig-Holstein weiter ausgebaut. In der soeben beschlossenen Krankenhausplanung ist dem WKK in allen sieben möglichen Schwerpunkten der Status eines "Zentrums" zugesprochen worden. Das Westküstenklinikum ist somit neben dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel und Campus Lübeck, das einzige Schwerpunktkrankenhaus in Schleswig-Holstein, das entsprechend ausgezeichnet wurde. Nach dem Beschluss zeigte sich WKK-Geschäftsführer Harald Stender hoch erfreut: "Die Landesregierung hat die qualitativ hochwertige Arbeit unserer Zentren nun auch offiziell anerkannt. Damit wurde dem Westküstenklinikum die hohe Kompetenz und Eignung zur überregionalen  Schwerpunktversorgung der Bevölkerung im gesamten Land Schleswig-Holstein bestätigt".

Im Einzelnen erhielt das Westküstenklinikum Heide in folgenden Fachbereichen die Zuordnung als Zentrum:
- Perinatalzentrum Level I (Versorgung von für Früh- und Neugeborenen besonders bei Risikoschwangerschaften),
- Regionales Traumazentrum (Versorgung von Schwerverletzten),
- Onkologische Zentren (Versorgung von Krebspatienten),
- Palliativmedizinisches Zentrum (Versorgung von unheilbar kranken Patienten),
- Diabetologisches Zentrum (zur Behandlung von Diabetes Typ 1 und Typ 2),
- Dialysezentrum für die ambulante und stationäre/teilstationäre Versorgung.

Im Bereich der Onkologischen Zentren arbeiten am Westküstenklinikum insgesamt drei Organzentren: das Holsteinische Brustzentrum, das Darmkrebszentrum und in Kürze das Holsteinische Gynäkologische Krebszentrum.

Zusatzinfo
Im neuesten Krankenhausplan des Landes Schleswig-Holstein sind sieben Schwerpunkte beziehungsweise Fachzentren bestimmt worden, die den Krankenhäusern zugeordnet werden können. Die dazu notwendigen Spezialisten und Techniken können und sollen jedoch nicht an allen Klinikstandorten im Land vorgehalten werden. Die Anerkennung der jeweiligen Krankenhäuser als Schwerpunkt oder Zentrum erfolgt durch eine Ausweisung im Krankenhausplan. Die ausgewiesenen Zentren können sich so von "ungeschützten" Zentren differenzieren, die keine offizielle Bestimmung oder Qualitätskontrolle vorweisen können.

Hervorragend ausgebildetes Personal und ein moderner Operationssaal gehören zu den qualitativen Anforderungen an ein regionales Traumazentrum. (Foto: Westküstenklinikum)