03.01.2022

Westküstenkliniken richten COVID-Station wieder ein  

Die Westküstenklinken richten erneut eine Station ausschließlich für die Behandlung von COVID-19-Patient*innen ein. Damit reagieren die Kliniken auf die steigende Zahl an Personen, die wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt werden müssen. Gleichzeitig fahren die Kliniken geplante Behandlungen zurück.

Mit den steigenden Infektionszahlen in Dithmarschen steigt auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen wegen einer Corona-Infektion wieder an. Behandelten die Westküstenkliniken in der Woche vor Weihnachten acht COVID-Patient*innen, sind es mittlerweile 20. Die Zahl der Intensivpatient*innen mit einer Corona-Infektion ist von drei auf zwei gesunken. Dafür brauchen mehr Menschen auf der Normalstation Hilfe.

„Daher haben wir uns entschieden, unsere Station B2 wieder ausschließlich für die Behandlung von COVID-Patient*innen vorzusehen. Das Team der B2 ist sehr erfahren in der Behandlung von Corona-Patient*innen und hat schon im vergangenen Jahr als unser Corona-Fight-Team einen hervorragenden Job gemacht“, erklärt der Medizinische Geschäftsführer Dr. Martin Blümke und fügt hinzu: „Dabei hatten wir alle gehofft, einen eigenen COVID-Bereich nicht mehr zu benötigen. Aber Omikron hat die Lage verändert.“

Insgesamt stehen auf der wiedereingerichteten COVID-Station mehr als 30 Betten zur Verfügung. Eine Erweiterung ist möglich.

Zeitgleich mit der Einrichtung der COVID-Station behalten die Westküstenkliniken auch nach dem Jahreswechsel die Einschränkungen im Regelbetrieb aufrecht.

„Insbesondere durch die verschärften Quarantäneregeln bei Omikron-Fällen haben wir spürbare Personalausfälle, die wir kurzfristig nicht kompensieren können. Daher versorgen wir aktuell Notfälle und Patientinnen und Patienten mit einem vordringlichen Behandlungsbedarf. Darüber hinaus gehende planbare Behandlungen werden auf ihre Dringlichkeit hin überprüft“, kündigt Dr. Martin Blümke an. „Die Patientinnen und Patienten werden direkt informiert.“

Der Klinikgeschäftsführer hofft noch in dieser Woche auf eine Entspannung der Situation durch eine Verkürzung der Quarantänedauer.