16.01.2015

Wenn der Darm zu träge ist

Heide - Viele sind betroffen, aber nur wenige sprechen darüber. Dabei leiden etwa 20 Prozent aller Deutschen unter Obstipation - besser bekannt als „Verstopfung". In einem Vortragsabend am Mittwoch, 28. Januar, erläutern Priv.-Doz. Dr. Erik Schlöricke und Dr. Ralf Höfer die unterschiedlichen Ursachen einer chronischen Darmträgheit und zeigen Behandlungsmöglichkeiten auf. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr und findet im Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen am Westküstenklinikum, Esmarchstraße 50 in Heide, statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.


Eine der Hauptursachen der Obstipation ist der sich verändernde Stoffwechsel im zunehmenden Lebensalter. Dabei leiden besonders Frauen zumindest gelegentlich unter Verstopfung. Zu unterscheiden ist dabei die chronische von der akuten Obstipation, die zum Beispiel im Urlaub nicht selten auftritt. Die Referenten, beide Oberärzte der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie am WKK Heide, erläutern die Unterschiede und zeigen auf, welche Behandlungsmöglichkeiten jenseits von Leinsamen und Dattelpflaumen möglich sind. Im Anschluss an die Vorträge stehen die Ärzte gern für Fragen zur Verfügung und freuen sich auf einen Erfahrungsaustausch bei einem kleinen Imbiss.