Heide - Jedes Jahr veranstaltet die Friedrich-Hebbel-Schule in Wesselburen einen Adventsnachmittag mit Eltern und Schülern. An diesem Nachmittag wird viel Selbstgemachtes, wie selbstgenähte Armbänder, im Unterricht gebastelte Futterglocken und selbstgemachte Marmelade verkauft. Die Einnahmen, die normalerweise komplett für Klassenausflüge gedacht sind, wurden jetzt zu einem Teil an die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am WKK Heide gespendet. Die beiden Lehrerinnen Carmen Diener-Paulsen und Frauke Pfannerstill übergaben die Spende in Höhe von 360 Euro zusammen mit dem Schulleiter Thorsten Rode stellvertretend für die Schüler an Dr. Reinhard Jensen, leitender Oberarzt der Klinik, und Andrea Clausen, Stationsleitung.

"Die Schüler waren alle erstaunt, wie viel durch den Adventsnachmittag eingenommen wurde. Dabei ist vielen Schülern erst bewusst geworden, wie gut es uns geht.", beschreibt Thorsten Rode bei der Spendenübergabe. "Nach und nach entstand bei den Schülern der Wunsch, etwas abzugeben, zu teilen, um anderen Kindern zu helfen.", so Rode weiter. Immer mehr Schüler schlossen sich dem Wunsch an. Die Kinderklinik wurde dann gemeinsam als Spendenempfänger ausgewählt.

Dr. Reinhard Jensen erklärt bei der Spendenübergabe, wofür das Geld verwendet werden soll: "Unsere Spiele, Bücher, das Mal- und Bastelmaterial werden hauptsächlich durch Spenden finanziert. Wenn einmal ein Spielzeug kaputt ist, können wir es dadurch ersetzen. Wir freuen uns sehr über jede Spende, die uns hilft, unserer Erzieherin Mittel zur Verfügung zu stellen, die der sinnvollen Beschäftigung mit den Kindern zu Gute kommen. Hierzu tragen auch die Klinikclowns bei, die den Kindern helfen, die schwere Zeit im Krankenhaus etwas zu verkürzen."


Von links: Oberarzt Dr. Reinhard Jensen zusammen mit den Lehrer-innen Frauke Pfannerstill und Carmen Diener-Paulsen, dem Schulleiter  Thorsten Rode und Stationsleitung Andrea Clausen nach der Spendenübergabe im Spiel-Innenhof der Kinderklinik. (Foto: WKK/Bornholt)