26.03.2018

Pflegeschüler der Westküstenkliniken haben Ausbildung erfolgreich absolviert

16 Schülerinnen und Schüler der Pflegeschule im Heider Bildungszentrum für Pflegeberufe (BBG) der Westküstenkliniken (WKK) haben erfolgreich ihr Examen als Gesundheits- und Krankenpfleger bestanden. Eine Besonderheit: Zwei Schülerinnen hatten ihre Ausbildung in Teilzeit absolviert.

Zu den Zielen der Ausbildung gehört der Erwerb von fachlicher, sozialer, kommunikativer und methodischer Kompetenz, um pflege- und betreuungsbedürftigen Menschen professionell pflegen zu können. Im Rahmen der Ausbildung wurde daher nicht nur pflegerisches und medizinisches Wissen vermittelt, auch rechtliche Grundlagen und berufspolitische Inhalte sind im Unterricht behandelt worden. Als Besonderheiten wurden zudem ein sicherheitspolitisches Seminar in Berlin und ein Seminar über den Umgang mit Sterbenden in Fedderingen angeboten. Auch ein Ausflug zu „Dialog im Dunkeln" nach Hamburg stand auf dem Programm.

Die praktische Ausbildung erfolgte in den verschiedenen Fachbereichen der Westküstenkliniken Heide und Brunsbüttel, in der Reha-Klinik II in St. Peter und in verschiedenen ambulanten Einrichtungen wie zum Beispiel Sozialstationen, der Stiftung Mensch in Meldorf sowie Hospizeinrichtungen in Rendsburg oder Hamburg.

„Wir freuen uns besonders, dass zwei Teilzeitschülerinnen nach einer verlängerten Ausbildung das Examen bestanden haben. Damit gehören wir in Schleswig-Holstein zu den Vorreitern, wenn es darum geht, zum Beispiel jungen Müttern eine hochwertige Ausbildung zu den bestmöglichen Bedingungen anzubieten", erklärte die pädagogische Leiterin des BBG, Angelika Nicol.

Die Absolventen sind indessen auch auf Leitungsaufgaben vorbereitet worden. Zur Ausbildung gehörte nämlich das spezielle Projekt „Schüler leiten eine Station", das im dritten Ausbildungsjahr durchgeführt wurde. Nach einer gewissenhaften Vorbereitung, die unter anderem die Erstellung eines Dienstplans beinhaltete, übernahmen die Schüler selbst die Funktion der Stationsleitung und mussten sich im Ernstfall bewähren - auch wenn ihnen das Stationsteam und eine Praxisanleiterin zur Seite standen

„Die angehenden Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger haben sich in der Stresssituation bestens bewährt und sind nun für den Alltag auf Station, in Ambulanzen oder anderen Einrichtungen umfassend ausgerüstet", berichtete Mareike Eckstein, Leitung der Schule für Pflegeberufe. „Insgesamt hat dieser Kurs eine Vielzahl von Individuen vereint und zu einer Kursgemeinschaft geformt, der sich durch Freundlichkeit und Engagement auszeichnete."

Folgende Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger haben die Ausbildung erfolgreich absolviert: Aileen Sophie Buß, Denise Dreher, Jule Ehmke, Svitlana Herrmann, Lena Huber, Nele Krüger, Hannah Krupp, Raffael Sebastian Paysen, Marie Theres Peters, Bjarne Cedric Reimers, Sandra Rentschler, Vanessa Schoppe, Carolin Stümer, Simona Gabriela Süllbrandt, Juliane Thiel, Vincent Volta.

 

Nach der anstrengenden Prüfung gab es viele strahlende Gesichter vor dem Eingang des Bildungszentrums für Berufe im Gesundheitswesen: die  frisch gebackenen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger sowie einige Lehrkäfte der Pflegeschule. (Foto: Kienitz/BBG)