10.07.2006

Neue Schwerpunkte im Angebot der Gynäkologie in der Westküstenklinik Brunsbüttel

Operationen und vollstationäre Versorgung

Brunsbüttel - Die gynäkologische Abteilung der Westküstenklinik Brunsbüttel hat ihr Behandlungsangebot Anfang Juli deutlich verändert. Neben ambulanten Operationen sind gynäkologische Operationen mit anschließender stationärer Aufnahme möglich, soweit eine umfassende intensivmedizinische Betreuung nicht notwendig ist. Das Team um Chefarzt Dr. Thomas Kunz bietet eine Brustkrebs-Sprechstunde, eine Pränatal-Sprechstunde für werdende Mütter, eine Überweisungssprechstunde sowie eine Privatsprechstunde an. Auch eine Hebammensprechstunde gehört zum Programm.

Die medizinische Betreuung erfolgt durch erfahrene Fachärzte des Westküstenklinikums Heide, die turnusmäßig nach Brunsbüttel wechseln. "Damit können wir gewährleisten, dass in Brunsbüttel das gleiche hohe Niveau an Diagnostik und Therapie erfolgt wie in der Heider Frauenklinik", sagte Dr. Kunz bei der Vorstellung des Angebots. Neben dem Chefarzt selbst werden fünf Oberärzte regelmäßig in der Schleusenstadt operieren oder Sprechstunde halten. Anmeldungen erfolgen jedoch grundsätzlich über niedergelassene Ärzte, zu denen ein gutes Verhältnis - ähnlich wie in Heide - aufgebaut werden soll.

Die wesentlichen Veränderungen in der gynäkologischen Abteilung waren notwendig geworden, weil die bisher dort tätigen niedergelassenen Ärzte Ende Juni das Haus verlassen hatten. Das personell aufgestockte Team der Frauenklinik des Westküstenklinikums ist daher ab sofort zusätzlich für Brunsbüttel zuständig und bietet dementsprechend eine hochwertige Grundversorgung der Patientinnen an. Ausgenommen sind jedoch Entbindungen, die im Westküstenklinikum Heide vorgenommen werden können.

Allerdings konnte das Angebot im operativen Bereich der Gynäkologie deutlich ausgebaut werden. Das erfahrene Ärzteteam bietet ein breites Spektrum an Operationen an, die entweder ambulant durchgeführt oder aber mit einem stationären Aufenthalt verbunden sind. Ausgenommen sind lediglich Brustkrebs-Operationen sowie schwerwiegende Eingriffe, die eine umfangreiche intensivmedizinische Betreuung notwendig werden lassen. Und bei schwierigen Fällen ist eine Überweisung in die Frauenklinik des Westküstenklinikums problemlos möglich.
Damit können Patientinnen aus dem süderdithmarscher Raum deutlich besser und wohnortnäher versorgt werden als bisher. Dies gilt besonders auch für die Betreuung von Krebspatientinnen: In der Gynäkologie Brunsbüttel werden ab sofort Chemotherapien nach den gleichen Strukturen wie in Heide durchgeführt. Dies erspart den onkologischen Patientinnen die zuweilen weite Anfahrt nach Heide.

Chefarzt Dr. Thomas Kunz während einer Sprechstunde in der Gynäkologie der Brunsbütteler Westküstenklinik.