01.04.2022

Keine Lockerungen der Corona-Maßnahmen in den WKK

Angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen in der Region sowie den für dieses Wochenende beschlossenen landeweiten Lockerungen der Corona-Auflagen werden die Westküstenkliniken das bestehende Besuchsverbot auch über den 2. April hinaus verlängern.

„Wir haben uns im Krankenhausdirektorium die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber angesichts des weiterhin hohen Infektionsdrucks und der beschlossenen Lockerungen müssen wir unsere Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden bestmöglich schützen“, erklärt Dr. Martin Blümke.

Der Medizinische Geschäftsführer spricht von einer unverändert sehr angespannten Lage in der Klinik durch eine hohe Zahl von Patient*innen, die mit oder wegen Corona behandelt werden müssen sowie der Ausfälle beim Personal. Der Regelbetrieb der Klinik ist daher seit gut einem Monat bereits eingeschränkt. Nur dringliche Fälle wie Tumorleiden oder Notfälle werden versorgt.

„Wir rechnen auch wegen der beschlossenen Lockerungen bis weit in den April hinein noch mit Einschränkungen“, so Dr. Blümke und empfiehlt: „Wir raten dazu, nach dem 2. April beim Einkaufen oder in anderen Situationen weiterhin eine Maske zu tragen.“

Unabhängig von den landesweit beschlossenen Lockerungen gelten im Krankenhaus auch über den 2. April hinaus weiterhin strenge Schutzmaßnahmen. Die wenigen zugelassenen Besuchenden müssen eine FFP-2-Maske tragen und einen tagesaktuellen Test vorlegen. Gleiches gilt für ambulante Patient*innen, die ins Haus kommen.

Stationäre Patient*innen werden bei Aufnahme weiterhin getestet und auch die geltenden Regelungen zum Maskentragen bleiben für die Patient*innen unverändert. Mitarbeitende werden mindestens drei Mal in der Woche getestet. Mehr als 97 Prozent sind geimpft. 

In den Westküstenkliniken werden aktuell 35 Patient*innen mit oder wegen einer Corona-Infektion versorgt. Davon sind drei auf eine intensivmedizinische Behandlung angewiesen. 25 Patient*innen kommen aus Dithmarschen, fünf aus Nordfriesland, drei aus Steinburg und jeweils eine Person aus Rendsburg-Eckernförde sowie Schleswig-Flensburg.  Die meisten Patient*innen (23) sind älter als 70 Jahre.