23.04.2025

Förderverein - Mit dem „Raizer II“ geht es wieder aufwärts

Der alte Vorstand ist auch wieder der neue. Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins der Freunde und Förderer des Westküstenklinikums Heide e.V. sprachen die Mitglieder ihre Vereinsführung für weitere zwei Jahre das Vertrauen aus.

Vorsitzender Prof. Dr. Dr. Fritz Sixtus Keck hatte zuvor einen positiven Bericht der Vereinsarbeit vorgelegt. Mehr als 20.000 Euro konnte der Verein zur Unterstützung der Klinikarbeit im vergangenen Jahr einwerben. Ein Großteil des Geldes wurde auch gleich wieder für das Wohl der Patientinnen und Patienten ausgegeben. So wurden beispielsweise zwei so genannte Qwiek-Up-System beschafft. Das sind spezielle Geräte, mit denen unter anderem Bilder an die Zimmerdecke projiziert werden können und die auf der Palliativstation sowie in der Gynäkologie eingesetzt werden.

Teuerste Anschaffung war jedoch der Kauf eines zusätzlichen Schluckendoskops, eines FEES-Gerätes, mit denen die Logopädinnen der Klinik Schlaganfall-Patienten noch besser versorgen können.

Für dieses Jahr hat der Förderverein ebenfalls wieder eine Reihe von Geräten für die Klinik auf seiner Liste. Eines davon wurde während der Mitgliederversammlung den staunenden Mitgliedern von Pflegedienstleisterin Manuela Eichert vorgestellt – der Raizer II.

Bei dem Raizer II handelt es sich um ein Gerät, mit dem Pflegekräfte gestürzte Patienten mit einem Gewicht von bis zu 150 Kilogramm alleine ohne weitere Hilfe wieder aufrichten können. 

„Wenn das Gerät es schafft, mich großen Mann anzuheben, fördern wir es“, sagte Vorsitzender Prof. Keck mit einem Augenzwinkern und legte sich kurzerhand flach auf den Boden. Manuela Eichert brachte sodann das Gerät an, drückte auf eine Fernbedienung und in kürzester Zeit stand der Fördervereinsvorsitzende unter dem Beifall der Versammlung wieder auf den eigenen Füßen.

Zwar war die Förderung auch vorher schon verabredet. Aber so wussten die Klinikförderer die mehr als 5000 Euro für den Raizer II wahrlich gut angelegt. In den kommenden Tagen soll für einen ähnlich hohen Betrag noch ein Spezialkühlschrank für den Schockraum geliefert werden. Der Kühlschrank ist für universelle Blutkonserven vorgesehen. 

Das Überregionale Traumazentrum der Westküstenkliniken war erst jüngst erneut zertifiziert worden. Ein Kühlschrank ist für die Zertifizierung nicht gefordert. Aber für die Patientenversorgung bedeutet die Investitionen ein zusätzliches Plus, weil Wege verkürzt und Zeit gespart werden kann. 

Auch deswegen freut sich Prof. Keck immer über Spenden für den Verein. 

Wiedergewählt: Schriftführer Hans-Walter Johannsen, der stellvertretende Vorsitzende Hans-Harald Böttger, Vorsitzender Prof. Dr. Dr. Fritz Sixtus Keck und Kassenwart Günter Ratke.

Wiedergewählt: Schriftführer Hans-Walter Johannsen, der stellvertretende Vorsitzende Hans-Harald Böttger, Vorsitzender Prof. Dr. Dr. Fritz Sixtus Keck und Kassenwart Günter Ratke.