„Ich freue mich ganz besonders, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ehren, aber auch zu verabschieden, die so lange und mit so viel Engagement bei uns beschäftigt waren“, sagte WKK-Geschäftsführerin Dr. Anke Lasserre im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Westküstenklinikum. Landrat Dr. Jörn Klimant sprach die Glückwünsche des WKK-Aufsichtsrates aus, während sich Matthias Stecher, Betriebsratsvorsitzender des Krankenhauses für die geleistete Arbeit und das Engagement bedankte. Für die DRK-Schwesternschaft Hamburg überbrachte Sabine Holtorf, Pflegedirektorin im WKK Heide, ihre Glückwünsche.
40 jähriges Dienstjubiläum Axel Schultz
Auf eine 40-jährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst kann Axel Schultz zurückblicken. Nach seiner Ausbildung zum Kreisinspektoranwärter 1978 war er als stellvertretender Abteilungsleiter in der Wirtschaftsabteilung des damaligen Kreiskrankenhauses Brunsbüttel tätig. 1985 wurde er Abteilungsleiter der Verwaltung in Brunsbüttel und erhielt eine Beförderung zum Kreisoberinspektor und zwei Jahre später zum Kreisamtsmann. Seit 1992 ist Axel Schultz im Rahmen der Strukturänderung für die Krankenhäuser des Kreises Dithmarschen Verwaltungsleiter des Kreiskrankenhauses Brunsbüttel. 1993 wurde er zum Amtsrat und 1997 zum Oberamtsrat befördert. Er leitet die Verwaltung mit großem Engagement. In seine Amtszeit als Mitglied des Krankenhausdirektoriums sind viele wichtige Entscheidungen zugunsten des Westküstenklinikums Brunsbüttel gefallen, wie der Umwandlung der Kliniken Brunsbüttel und Heide zu einer GmbH, der Inbetriebnahme der Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik oder der Dialyse Elbblick und der Neubau der Cafeteria. Er hat zur Entwicklung diverser Konzepte zur Zusammenarbeit mit der niedergelassenen Ärzteschaft, dem Klinikum Bad Bramstedt und den Medizinischen Versorgungszentren beigetragen. Zudem engagiert er sich sehr für die Umsetzung eines Zukunftskonzeptes des Westküstenklinikums Brunsbüttel zu einem integrierten Versorgungszentrum, an dessen Erarbeitung er stark beteiligt war.
Silberne Dienstjubiläen Andrea Hinrich und Burkhard Modzien
Ihr silbernes Dienstjubiläum feierten Andrea Hinrich und Burkhard Modzien. Andrea Hinrich war nach ihrem Examen als Krankenschwester 1985 zunächst in Bad Oldesloe beschäftigt bevor sie dann 1987 an das Kreiskrankenhaus in Heide, in die OP-Intensivstation und Neurochirurgie, wechselte. Nach einigen Monaten Fernweh mit mehreren Schwestern in Tergernsee, in Bayern, zog es sie nach Brunsbüttel. In Brunsbüttel war sie mehrere Jahre auf der Intensivstation, der Inneren 2 und der Chirurgie tätig. 1992 wurde sie stellvertretende Stationsleitung der Chirurgie. Zwischen 2002 und 2005 war sie in Brunsbüttel in dem Alten- und Pflegeheim Uthaven und in dem Hospiz Tohoop beschäftigt. Seit 2005 ist Andrea Hinrich wieder im Westküstenklinikum Brunsbüttel, in der Endoskopie. Burkhard Modzien kam nach seiner Ausbildung zum Kfz-Mechaniker 1984 über den Zivildienst mit dem Gesundheitswesen in Kontakt. Nach einer Umschulung zum Krankengymnasten wurde er 1992 als Krankengymnast im Westküstenklinikum Brunsbüttel eingestellt. Damals war die Physikalische Abteilung noch eine selbstständige Behandlungseinheit unter Leitung der Chirurgie. Zu Modziens Aufgaben gehörte unter anderem die Frühmobilisation von frisch operierten Patienten. Weiter behandelte er internistische Patienten, unter anderem nach Herzinfarkten und Schlaganfällen. Nach der Übernahme der Physikalischen Abteilung durch das Institut „ProFit“ arbeitete Burkhard Modzien dort mit gleichem Leistungsspektrum als Mitarbeiter des Krankenhauses weiter. Als Diakon der katholischen Kirche übernahm Modzien auch seelsorgerische Aufgaben in der Klinik. Auch hier zeichnete er sich durch eine hohe menschliche Zuwendung und Anteilnahme aus, die von den Betroffenen und ihren Angehörigen dankbar entgegen genommen wurde.
Hans-Walter Martin im Ruhestand
Indessen ist Hans-Walter Martin in den Ruhestand verabschiedet worden. Nach seiner Ausbildung zum Kfz-Elektriker 1970 in Husum war er bis 1975 Schlosser bei der Bundesbahn. Die Tätigkeit wurde durch den Grundwehrdienst und ein Fachhochschulstudium der Elektrotechnik unterbrochen. Von 1975 bis 1977 war Hans-Walter Martin als Elektromechaniker bei der Bundeswehr beschäftigt. Danach absolvierte er ein Zusatzstudium der Umwelt- und Hygienetechnik und machte anschließend 1980 seinen Vertriebsingenieur für medizinisch-technische Geräte. Seit 1980 war er als Betriebsingenieur für die Westküstenkliniken des Kreises Dithmarschen tätig. Er war Abteilungsleiter für den Bereich Haus- und Medizintechnik in den Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide. Zu seinen Aufgaben gehörte die Instandhaltung der Anlagen und Geräte, aber auch die Betreuung der Baumaßnahmen. Er war zudem Brandschutzbeauftragter und zuständig für den Katastrophenabwehrplan. Als Mitglied gehörte er zum Projekt Energiemanagement der Westküstenkliniken und zum Fachverband Krankenhaustechnik.
31.08.2015