08.10.2012

Der diabetische Fuß: Ursache, Behandlung und Vorsorge

Heide, 08.10.2012 - Obwohl Diabetes mellitus – auch Zuckerkrankheit genannt – verhältnismäßig gut behandelbar ist, leiden viele Patienten unter den Folgen der Volkskrankheit. Dabei ist das Krankheitsbild des diabetischen Fußes ist ein stark vernachlässigtes Folgeproblem, das entstehen kann, wenn ein zu hoher Blutzuckerspiegel auf Dauer die Blutgefäße des Körpers schädigt. Bei einer Informationsveranstaltung im Rahmen des bundesweiten Gefäßtages erläutern Experten aus der Region am Sonnabend, 20. Oktober, Ursache, Behandlung und Vorsorge beim diabetischen Fußsyndrom. Die etwa eineinhalbstündige Veranstaltung beginnt um 14.00 uhr und findet im Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen am Westküstenklinikum, Raum 0.20, statt.

Als Referenten stehen der Heider Diabetologe Holger Besmehn, Facharzt für Innere Medizin, und Dr. Marc Olaf Liedke, Chefarzt der Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie am WKK Heide, sowie Marc Lehmann, Orthopädieschuhmacher im Heider Sanitätshaus am Löwen, zur Verfügung. Sie erläutern dabei, dass die Behandlung eines diabetischen Fußsyndroms in die Hände eines erfahrenen Teams gehöre, das sich aus Diabetologen, Gefäßspezialisten, Chirurgen, Radiologen, Dermatologen sowie Orthopädieschuhmachern und Podologen zusammensetzt. Mit einer gezielten Behandlungsstrategie lässt sich in den meisten Fällen verhindern, dass es zu einer der gefürchteten Amputationen kommt. Im Anschluss an die Vorträge stehen die Referenten gern für Fragen zur Verfügung.