03.06.2022

COVID-Station stellt Betrieb ein

In den Westküstenkliniken ist die Zahl der Patient*innen, die wegen einer Corona-Infektion stationär behandelt werden müssen, stark zurückgegangen. Die Kliniken lösen daher in dieser Woche fünf Monate nach ihrer Inbetriebnahme die Corona-Station wieder auf und kehren weitgehend in den Normalbetrieb zurück.

„Wir können Corona mittlerweile wie andere Infektionskrankheiten behandeln und müssen im Moment keine gesonderten Versorgungsstrukturen vorhalten“, erklärt der Medizinische Geschäftsführer Dr. Martin Blümke.

Konkret bedeutet das: Corona-Infizierte, die wegen einer Verletzung oder einer Operation in der Klinik sind, müssen nicht mehr auf einer speziellen Station versorgt werden, sondern können wie bei anderen ansteckenden Krankheiten auch in einem Isolationszimmer im jeweiligen Fachbereich untergebracht werden.

„Das ist eine über Jahre geübte und gut eingespielte Praxis und wird auch den Patientinnen und Patienten gerecht“, sagt Dr. Blümke.

Die wenigen Personen, die tatsächlich in Folge ihrer Infektion wegen einer COVID-Erkrankung in Behandlung sind, werden in Isolationszimmern der Klinik für Pneumologie versorgt. Aktuell sind das drei Patient*innen.

Der Geschäftsführer spricht angesichts der weitgehenden Rückkehr in den Regelbetrieb zwar von Entspannung, aber noch nicht von Entwarnung. Denn auch weiterhin fallen Mitarbeitende wegen Infektionen aus.  Ebenso ist vollkommen unklar, wie sich das Infektionsgeschehen im Herbst entwickeln wird.

„Wir werden aber den Sommer nutzen, um uns auf eine mögliche Welle im Herbst vorzubereiten“, kündigt Dr. Blümke an.