17.06.2020

Coronavirus - Westküstenkliniken planen Normalbetrieb ab 1. Juli

Vom 1. Juli an soll an den Westküstenkliniken in Heide und Brunsbüttel wieder weitgehend Normalbetrieb herrschen. Bis dahin sollen auch die verbliebenen geschlossenen Bereiche wieder ihre Arbeit aufnehmen. Lediglich die Geriatrischen Tageskliniken bleiben aufgrund der gelten Corona-Beschränkungen noch geschlossen und auch die strengen Besuchsregelungen gelten unverändert.

Mundschutz, Hinweisschilder und Einlasskontrollen werden sicherlich noch viele Wochen, wenn nicht Monate zum Bild der Westküstenkliniken gehören. Aber strukturell und medizinisch sind die beiden Krankenhäuser in Heide und Brunsbüttel seit April schrittweise in den Normalbetrieb zurückgelehrt. Bis Ende Juni sollen jetzt auch die letzten noch geschlossenen Bereiche wieder ihre Arbeit aufnehmen.

Das ist vor allem die Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, die seit Mitte März geschlossen war und am 29. Juni wieder ihren Betrieb aufnimmt.

Die Tagesklinik für Psychosomatik arbeitet seit Anfang Juni bereits eingeschränkt und wird zum 1. Juli wieder vollständig in den Regelbetrieb zurückgekehrt sein. Und auch auf dem für mögliche Corona-Fälle freigehaltene zweite Stockwerk der Klinik für Geriatrie und Frührehabiliation werden vom 1. Juli an wieder geriatrische Patienten behandelt.

Der Betrieb der COVID-Intensivstation läuft ebenfalls zum 30.Juni erst einmal aus. Der letzte Patient, der auf der Station wegen einer COVID-Pneumonie behandelt werden musste, wurde bereits vor gut zwei Wochen entlassen. Seitdem waren im Zuge des Aufnahmescreenings vier Patienten positiv auf das Coronavirus getestet worden. Aktuell werden aber keine Patienten mit oder wegen einer aktiven SARS-CoV-2-Infektion mehr in den Westküstenkliniken behandelt.

„Wir werden die Räume der COVID-Intensivstation noch für einen möglichen starken Wiederanstieg der Patientenzahlen freihalten, können aber vereinzelt auftretende Infektionsfälle, die beispielsweise im Zuge unseres Aufnahmescreenings entdeckt werden im bestehenden Infektionsbereich unserer Klinik sowie auf der Intensivstation versorgen. Auf der Intensivstation halten wir gemäß den Vorgaben des Landes fünf Intensivbetten für COVID-Patienten frei“, betont der Medizinische Geschäftsführer der Westküstenkliniken, Dr. Martin Blümke. „Vom 1. Juli an werden wir aber weitgehend wieder in den gleichen Strukturen wie vor der Corona-Zeit arbeiten.“