05.10.2016

Blümchenpflücken und Baggerfahren im Patientenzimmer

Fünf neue Klinikclowns haben jetzt ihre Prüfung bestanden. Die Prüfung fand in den Westküstenkliniken in der Heider Klinik für Kinder- und Jugendmedizin statt. „Wir sind ganz glücklich, dass wir diese Verbindung haben“, erklärt Stationsleitung Andrea Clausen. Im Klinikalltag können die Clowns einen Beitrag dazu leisten, dass Patienten Ängste abbauen oder ihre Schmerzen für kurze Zeit vergessen. Lachen aktiviert die Selbstheilungskräfte von Körper und Seele und die Ausschüttung von Glückshormonen und Endorphinen. Diese wiederum beeinflussen den Stoffwechsel des Körpers und können sogar Schmerzen lindern.  

Neun Monate dauert die Ausbildung zum Klinikclown. „In dieser Zeit eignen sich die Klinikclowns nicht nur ihr Repertoire für ihre besondere Arbeit an, sondern arbeiten auch an der Festigkeit ihrer Persönlichkeitsentwicklung“, erklärt Sirka Marianne Ksionek, selbst Clownin und Seminarleiterin der Clownsschule Uli Tamm in Hamburg. Zur Prüfung gehört ein mündlicher Anteil sowie zwei Praxisanteile, die in einer Kinderklinik sowie in einem Altersheim absolviert werden.

Besuchen Sie uns auch auf Facebook: <link https: www.facebook.com _blank external-link-new-window externen link in neuem>Westküstenkliniken auf Facebook

Mit einer gepflückten Blume zaubern die Klinikclowns Fine und Lila Leicht (v. li.) ein Lachen auf die Gesichter der jungen Patientinnen. (Foto: WKK/Bornholt)

Das Patientenzimmer wird mit den Klinikclowns schnell zur Matschgrube, in der man herrlich Baggerfahren kann. (Foto: WKK/Bornholt)