Heide/Brunsbüttel - Zwei Arbeitsjubiläen und die Verabschiedung zweier verdienter Mitarbeiter standen im Mittelpunkt einer kleinen Feier im Westküstenklinikum. Harald Stender, Geschäftsführer der Westküstenkliniken Brunsbüttel und Heide gGmbh, und Betriebsratsvorsitzender Matthias Stecher dankten gemeinsam für die Arbeit und die kollegiale Zusammenarbeit in den vergangenen Jahrzehnten.
Ein ganz besonderes und inzwischen sehr seltenes Jubiläum konnte dabei Hans-Herbert Klein feiern. Der Vorarbeiter für den Haus- und Hofdienst ist seit 40 Jahren im Krankenhaus beschäftigt. Nach einer Ausbildung zum Gärtnereigehilfen in Heide kam er 1971 in das damalige Kreiskrankenhaus. Nach einigen Jahren als stellvertretender Vorarbeiter wurde ihm schließlich 1999 die Funktion des Vorarbeiters übertragen. Mittlerweile trägt er die Verantwortung für alle Arbeiten des Haus- und Hofdienstes. Dazu zählen unter anderem die Pflege und Bepflanzung der Außenanlagen, das Schneeräumen und das Herrichten von Räumlichkeiten für Feiern.
Auf 25 Jahre Tätigkeit für das Westküstenklinikum, Standort Brunsbüttel, kann Wolfgang Braun zurückblicken. Der Mitarbeiter der Bettenzentrale hatte zunächst Kfz-Mechaniker gelernt und in diesem Beruf einige Jahre gearbeitet, bevor er in die Dienste des Brunsbütteler Krankenhauses trat. Über viele Jahre hinweg bekleidete Braun die Funktion des Vorarbeiters der Bereiche Bettenzentrale, Hol- und Bringedienst sowie Wäschekammer. Er ist unter anderem zuständig für die hygienische Aufbereitung der Betten sowie für die Transport- und Versorgungsaufgaben der Bettenzentrale.
Die Ergotherapeutin Ingrid Jakob, die seit 1995 in der Klinik für Psychia-trie, Psychotherapie und Psychosomatik arbeitet, ist indessen in den Ruhestand verabschiedet worden. Die gebürtige Saarländerin hatte bereits einige berufliche Stationen hinter sich gebracht, als sie 1990 die ergotherapeutische Ausbildung begann. Nach Gründung der psychiatrischen Klinik in Heide kam sie ans WKK. Sie absolvierte noch eine musiktherapeutische sowie eine psychoonkologische Weiterbildung und war auch maßgeblich an der Herausgabe der Patientenzeitung "Nervennahrung" beteiligt.
Auf einen bewegten und interessanten beruflichen Werdegang kann Dr. Hans Wortmann, Arzt in der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin, zurückblicken. Der gebürtige Düsseldorfer studierte in Kiel und suchte in den nachfolgenden Jahren immer wieder nach besonderen Herausforderungen. Ein Höhepunkt war dabei seine 14-monatige Tätigkeit Mitte der 1980-er Jahre für das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meersforschung. Dabei verbrachte er viele Monate als Arzt und Leiter der Deutschen Station in der Antarktis. 1988 entschied er sich schließlich für das Westküstenklinikum Heide, in dem er jetzt seine berufliche Laufbahn beendete.
28.09.2011