Geburtsgeschichten - Lotta die Kämpferin
Perinatalzentrum (Level 1)

Große Hilfe für kleine Wunder

Das Perinatalzentrum am WKK

Schwangerschaften und Geburten sind normale, physiologische Vorgänge. Und doch kann es in seltenen Fällen zu Komplikationen kommen.  

Wir an den Westküstenkliniken möchten schwangeren Frauen und ungeborenen Kindern auch in solchen Situationen ein Höchstmaß an medizinischer Kompetenz und Qualität zukommen lassen. Das Westküstenklinikum Heide verfügt mit dem Perinatalzentrum Level I über ein Zentrum der höchsten Versorgungsstufe. Das bedeutet, dass unsere Experten aus den verschiedenen Fachdisziplinen jede Form der Risikoschwangerschaft kompetent behandeln können. Sollte es trotz aller medizinischen Bemühungen zu einer Frühgeburt kommen, können Kinder von der Grenze der Lebensfähigkeit an – zur Zeit 24 vollendete Schwangerschaftswochen – durch neonatologisch spezialisierte Ärzte und Pflegekräfte oftmals erfolgreich behandelt werden. 

Ihre Sicherheit an erster Stelle

Für die Behandlungskompetenz und Versorgungsqualität eines Perinatalzentrums gelten strenge Vorgaben, die vom Gesetzgeber genau kontrolliert werden. Bereits seit Jahren erzielt das Perinatalzentrum des Westküstenklinikums in allen Prüfungen hervorragende Ergebnisse, sodass Sie sich bei uns in den besten Händen wissen. 

Neben den neonatologischen Experten aus Medizin und Pflege kümmern sich Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten sowie Sozialarbeiter und Seelsorger gleichermaßen darum, Ihnen und Ihrem Frühgeborenen in dieser schweren Zeit eine hervorragende, ganzheitliche Betreuung zukommen zulassen. 

Wann können wir helfen?

Die Überlebensfähigkeit eines Frühgeborenen ist davon abhängig, dass die Körperorgane in ihrer Grundstruktur bereits ausgebildet und damit funktionsfähig sind. Dies ist individuell zwischen der 22. und der 24. Schwangerschaftswoche der Fall. Entsprechend gibt es keine einheitliche Grenze, ab wann wir eine Behandlung eines Frühgeborenen empfehlen. 

In Deutschland ist es in allen Perinatalzentren üblich, dass man den Eltern bei einer Geburt nach 24 vollendeten Schwangerschaftswochen zu einer Versorgung und Behandlung des Kindes rät. Bei einer Geburt vor vollendeten 22 Schwangerschaftswochen ist es jedoch so, dass die Risiken überwiegen, sodass von einer Behandlung oftmals abgeraten wird. In jedem Fall ist die Entscheidung eine von Eltern und Ärzten gemeinsam getroffene, die sich an der individuellen Entwicklung des Kindes bei Geburt orientiert.

Geburtsgeschichten - Veit das Paradefrühchen

Unsere Behandlungsgebiete und Spezialitäten

  • Behandlung aller Frühgeborenen (ab der 24. vollendeten Schwangerschaftswoche)
  • Neugeborenen-Intensivstation
  • Interdisziplinäres Team aus Neonatologen, neonatologischen Pflegekräften, Kinderkardiologen, Kinderneurologen, Kindernephrologen, Kindergastroenterologen, Kinderchirurgen, Experten der Kinderanästhesie, der Kinderneurochirurgie, der Radiologie, der Augenmedizin, Physio- und Ergotherapeuten sowie Psychologen
  • Ganzheitliche Behandlung durch die Einbeziehung der Familien (Känguruhen und Bonding)
  • Frühchennachsorge

Unsere Schwerpunkte

Der Erfolg einer guten Neonatologie begründet sich im ausgewogenen Einsatz von medizinischen Behandlungsmaßnahmen und so genannten „weichen“ Faktoren. Eine ruhige, reizarme Umgebung und ein früher intensiver Kontakt des Frühgeborenen zu Eltern und Geschwistern (so genanntes „Bonding“) sind für sein gesundes Heranwachsen genauso wichtig wie Medikamente und Infusionen. Deshalb vertreten wir die Prinzipien von „Minimal-Handling“ – also eine auf die Ruhephasen der kleinen Patienten abgestimmte, möglichst stressfreie und schonende Versorgung.

Ebenso fördern wir das Känguruhen. Hierbei handelt es sich um die Förderung der Beziehungsaufnahme zwischen Eltern und Frühgeborenen durch engen Haut-zu-Haut-Kontakt in einer möglichst privaten, abgeschirmten Atmosphäre.

Es ist unser Behandlungsziel, dass spätestens mit der Einschulung dem Kind seine ehemalige Frühgeburtlichkeit nicht mehr anzumerken ist. Daher betreuen wir unsere ehemaligen kleinen Patienten auch nach ihrer Entlassung aus dem Perinatalzentrum durch ambulante Nachsorgeangebote (Frühchensprechstunde, Bunter Kreis Nord) in Zusammenarbeit mit Ihrem Kinderarzt weiter. So können wir schon bei ersten Hinweisen auf sich andeutende Entwicklungsverzögerungen umgehend und gezielt reagieren.

Unter Neonatologie versteht man die Medizin, die sich auf die Neugeborenen-Periode von Kindern spezialisiert hat. Dies schließt sowohl die Versorgung von reif geborenen als auch von zu früh geborenen Kindern ein. Aufgrund ihrer Empfindlichkeit kann man die Neonatologie umgangssprachlich als Intensivmedizin für Babys bezeichnen.

Frühgeborene haben abhängig von der Dauer der Schwangerschaft unterschiedliche Risiken. Grundsätzlich sollten Kinder, die mehr als fünf Wochen zu früh zur Welt kommen oder bei der Geburt weniger als 2000 Gramm wiegen, in einem Perinatalzentrum betreut werden.

Viele Risiken entstehen aufgrund der Unreife der Organsysteme. Besonders betroffen sind Atmung und Kreislauf sowie Magen-Darm-System, Gehirn und Blutgefäße. Körperabwehr und Temperaturregulation sind ebenfalls noch nicht ausgebildet.

Als Experten können wir in vielen Fällen vor der sich bereits abzeichnenden Frühgeburt Medikamente geben, die bei der Schwangeren die Wehentätigkeit hinaus zögern oder beim ungeborenen Kind die Reifung einzelner Organsysteme fördern. Nach der Frühgeburt können wir die noch nicht vollständig entwickelten Organe durch gezielte Behandlungsmaßnahmen, beispielsweise durch einen künstlichen Lungenfilm (Surfactant) und mechanische Atemhilfe, stützen und ausgleichen.

Wichtige Fachbegriffe

Kinder, die vor 37 vollendeten Schwangerschaftswochen geboren werden.

Der Inkubator ist ein geschlossenes Wärmebett für Frühgeborene, in dem annährend dieselben Umweltbedingungen erzeugt werden könne, wie sie im Mutterleib herrschen.

Ist die Medizin, die sich auf die Neugeborenen-Periode von Kindern spezialisiert hat. Dies schließt sowohl die Versorgung von reif geborenen als auch von zu früh geborenen Neugeborenen ein. Aufgrund der Empfindlichkeit dieser Kinder kann man die Neonatologie umgangssprachlich als Intensivmedizin für Babys bezeichnen.

Als Neugeborenes bezeichnet man ein Kind in seinen ersten 28 Lebenstagen.

Reifgeborene sind Kinder, die nach 37 vollendeten Schwangerschaftswochen geboren werden.

Unser Team

Dr. med. Reinhard Jensen
Chefarzt
Dr. med. Reinhard Jensen

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Neonatologie (Früh-und Neugeborenen-Intensivmedizin), spezielle Kinderintensivmedizin, Spezialist für Nierenerkrankungen (Schwerpunkt Kindernephrologie)

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 Ramona Peters
Leitung Kinder-Intensivstation (D1c)
Ramona Peters
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Dr. med. Thorsten Wygold
Chefarzt
Dr. med. Thorsten Wygold

Facharzt für Kinderheilkunde, Schwerpunkt Neonatologie

Spezielle pädiatrische Intensivmedizin, Pädiatrische Endokrinologie / Diabetologie

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 Aram Mai
Oberarzt
Aram Mai

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Neonatologie (Früh-und Neugeborenen-Intensivmedizin), spezielle Kinderintensivmedizin

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 Monique Palm
Oberärztin
Monique Palm

Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin

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 Marion Schünemann
Oberärztin
Marion Schünemann

Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin

Neonatologie (Früh-und Neugeborenen-Intensivmedizin)

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 Janna Zimmermann
Fachärztin
Janna Zimmermann

Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin

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 Andrea Clausen
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin, Stabsstelle Pädiatrie
Andrea Clausen
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