Unsere Intensivbereiche bieten Lebenschancen
Stark, vielseitig - echt intensiv
Echt stark! Echt vielseitig! Echt intensiv! Das sind die Intensivbereiche der Westküstenkliniken.
Ob Frühgeborene, kranke Neugeborene, Schlaganfallpatient*innen oder Unfallopfer - unser interdisziplinäres Team eröffnet auf vier modernen Stationen Lebenschancen für Menschen jeden Alters.
Kern unserer Intensivbereiche ist die moderne Erwachsenen-Intensivstation C1 mit 24 hellen Einzelzimmern. Ein Team von mehr als 90 Pflegekräften versorgt hier auf Augenhöhe mit den Mediziner*innen schwerstkranke Menschen. Versorgungs- und Pflegeassistent*innen, Physiotherapeut*innen, Medizinische Fachangestellte und ein eingespieltes Kernteam der Reinigung hält der Pflege dabei den Rücken frei, damit sich unsere Pflegekräfte auf das konzentrieren können, wofür sie ausgebildet sind – intensiv pflegen.
Im Weaningbereich auf der gleichen Ebene, aber räumlich von der Akutstation getrennt, bereitet unser interprofessionelles Team von Atmungsexpert*innen Menschen nach einer langen künstlichen Beatmung wieder auf eine eigenständige Atmung vor. Auch zu Diagnostik und Beatmungseinstellung einbestellte Beatmungspatient*innen werden hier professionell betreut. Bis zu acht Personen können in diesem erst 2019 eröffneten Intensivbereich, zuzüglich zwei Schlaflaborplätzen, zeitgleich versorgt werden.
20 moderne Überwachungsbetten stehen auf unserer Intermediate Care Station zur Verfügung. Alleine zehn Betten davon sind Bestandteil unserer überregional zertifizierten Stroke Unit. Die Schlaganfalleinheit der Westküstenkliniken ist damit neben den beiden Zentren des UKSH in Kiel und Lübeck die drittgrößte in Schleswig-Holstein.
In unserem Perinatalzentrum Level I eröffnet das Intensiv-Team unseren kleinsten Patient*innen ab der 24 Schwangerschaftswoche Lebenschancen. Aber auch Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr können auf der angeschlossenen Kinder-Intensivstation mit ihren insgesamt sechs Behandlungsplätzen versorgt werden.
So vielseitig wie das Leistungsspektrum unserer Intensivbereiche so breit gefächert sind die beruflichen Möglichkeiten. Neben Mediziner*innen und Pflegekräften gehören Therapeut*innen, Medizinische Fachangestellte, Notfallsanitäter*innen, Assistent*innen und Reinigungskräfte zum Team.
Für Pflegekräfte, die sich für eine berufliche Karriere auf der Intensivstation interessieren, haben wir besondere Angebote und Fördermöglichkeiten.
(Hinweis: Ein Teil der Bilder auf dieser Seite ist vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie entstanden.)
Ihre Stationsleitungen
Wer sich direkt nach der Ausbildung oder nach dem Einsatz auf einer allgemeinen Station für eine Karriere im Intensivbereich entscheidet, wird bei uns nicht ins kalte Wasser geworfen. Wir haben für den Erwachsenenbereich ein eigenes strukturiertes Einarbeitungskonzept. In einem mehrwöchigen Traineeprogramm werden Neueinsteiger*innen in Theorie und Praxis auf ihre neue Tätigkeit vorbereitet.
Gleiches bieten wir Kinderkrankenpflegekräften an. Mit unserem strukturierten Einarbeitungskonzept „SEMIKiP“ machen wir die Pflegekräfte fit für ihren Einsatz in der Kinderintensivmedizin.
Wir unterstützen unsere Mitarbeiter*innen bei ihrer Karriereplanung und ermöglichen beispielsweise die Fachweiterbildung Intensivpflege. Voraussichtlich noch im ersten Halbjahr 2021 wollen wir die Fachweiterbildung für die Erwachsenen-Intensivpflege auch in unserem eigenen Bildungszentrum auf dem Campus Heide anbieten. Daran arbeiten wir.
Die Fachweiterbildung für den Bereich IMC findet auf dem Campus Lübeck des UKSH statt. Die Fachweiterbildung für die Stroke Unit soll ab diesem Jahr voraussichtlich ebenfalls in Heide stattfinden.
Die Fachweiterbildung für Kinderintensivpflegekräfte wird für alle Küstenländer zentral in Hamburg angeboten.
Im Rahmen unseres Intensivpflege-Förderprogramms übernehmen wir die Weiterbildungs- und bei Bedarf auch die Fahrtkosten in voller Höhe und stellen die Teilnehmer*innen bei vollem Gehalt für die Weiterbildungseinheiten frei.
Als besondere Würdigung des Engagements zahlen wir eine Zulage, vom ersten Tag der Weiterbildung an, die 50 Prozent der Entgeltgruppe ausmacht, in der die Absolvent*innen nach der Weiterbildung eingruppiert werden.
Das Programm richtet sich an examinierte Pflegekräfte und gilt sowohl für die Fachweiterbildung in der Erwachsenen-Intensivpflege als auch für angehende Kinderintensivfachpflegekräfte.