21.12.2015

Zu Weihnachten soll es ein Intubationsgerät werden

„Statt für Kundenpräsente zu Weihnachten soll die Summe für die Allerkleinsten verwendet werden“, erklärt Heike Tölke, Senior Account Managerin bei der Göpfert AG, einer Armaturenfabrik und  Metallgießerei aus Weddingstedt mit 140 Mitarbeitern. 2500 Euro in Form eines Spendenschecks überreichten Heike Tölke und Maren Barmwater stellvertretend für die Göpfert AG an Dr. Reinhard Jensen, den leitenden Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des WKK Heide. „Es ist toll, wie wir in Dithmarschen zusammenhalten. Es gibt in der Region Unternehmen, die uns regelmäßig unterstützen. Dafür sind wir hier auf der Station sehr dankbar“, so Oberarzt Dr. Jensen bei der Spendenübergabe. 

Mit der Spendensumme soll ein Gerät angeschafft werden, mit dem das Einführen eines Beatmungstubus in die Luftröhre auf einem Bildschirm dargestellt und überwacht werden kann. So ist auch bei schwierigen Verhältnissen die sogenannte Intubation möglich, ein Luftröhrenschnitt wird vermieden. Darüber hinaus ist das Gerät eine große Unterstützung bei der Ausbildung von jungen Kollegen in der Intensivmedizin, insbesondere bei Frühgeborenen. „Je kleiner die Patienten, desto schwieriger ist in der Regel die Behandlung bzw. Untersuchung“, erklärt Oberarzt Dr. Jensen bei der Spendenübergabe. Das Intubationsgerät ist speziell geeignet für kleine Patienten. „Mit Hilfe des neuen Gerätes können wir über den Bildschirm, über den alles verfolgt werden kann, junge Kollegen anleiten, ihnen die Intubation aber auch vorführen“, so Dr. Jensen. „Wir freuen uns besonders, wenn wir durch solche Spenden die Qualität der Ausbildung, aber auch die Versorgung verbessern können“, erklärt Dr. Jensen.

Spendenübergabe zu Weihnachten: (v. l.:) Maren Barmwater, Göpfert AG, und Dr. Reinhard Jensen, leitender Oberarzt der Heider Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. (Foto: WKK/Bornholt)