Heide/Brunsbüttel - Drei silberne Arbeitsjubiläen und zwei Verabschiedungen standen im Mittelpunkt einer Feierstunde des Westküstenklinikums. Als Vorsitzender des Aufsichtsrats dankte Landrat Dr. Jörn Klimant den Mitarbeitern für ihren Dienst am Patienten und hob die individuellen Leistungen für das Westküstenklinikum hervor. Auch Betriebsratsvorsitzender Matthias Stecher dankte den Jubilaren und den "frisch gebackenen" Ruheständlern im Namen der Arbeitnehmervertretung für ihren Einsatz und wünschte ihnen alles Gute für die Zukunft.
Oberin Marion Harnisch, Vorsitzende der DRK Schwesternschaft Hamburg, war eigens aus der Hansestadt angereist, um die Ehrung von Ellen Köhler vorzunehmen. Die Krankenschwester kam 1983 bereits als Vorschülerin zum Westküstenklinikum, in dem sie anschließend auch die Ausbildung zur Krankenschwester - heute: Gesundheits- und Krankenpflegerin - absolvierte. Nach dem Examen wurde sie in der Medizinischen Klinik angestellt, wo sie zwischenzeitlich auch die kommissarische Position der stellvertretenden Stationsleitung übernahm. Im Anschluss an die Elternzeit kehrte sie auf die Station G3 zurück. Zu den Besonderheiten ihres bisherigen Berufslebens gehört unter anderem eine erlebnisreiche Studienreise nach Peking, wo sie sich mit chinesischen Kolleginnen austauschen konnte.
Auch die Medizinisch-Technische Assistentin Petra Stegeberg-Rohde feierte ihr 25-jähriges Arbeitsjubiläum. Nach der Schulzeit und einer Ausbildung zur Arzthelferin absovierte sie eine weitere Ausbildung zur MTA an der Dr. Gillmeister-Schule in Heide. Nach der Elternzeit und Stationen in anderen Bereichen des Gesundheitswesens kehrte sie 1988 in das Labor des Westküstenklinikum zurück. Dort wird sie bereits seit Jahren vor allem im Spät- und Nachtdienst eingesetzt und gilt als "Allrounderin", die in der Nacht die Laborarbeiten allein bewerkstelligen kann.
Burkhard Goos ist als Leiter der Wirtschaftsabteilung des WKK unter anderem für den Einkauf, für den Haus- und Hofdienst sowie für den Reinigungsdienst maßgeblich verantwortlich. Darüber hinaus ist er Geschäftsführer der WestTex und Prokurist der WestCook, beides Tochtergesellschaften des Westküstenklinikums. Zudem gehört er seit Jahren dem Betriebsrat an.
Nach der Schulzeit absolvierte Goos eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann in Heide. Es folgten die Bundeswehrzeit sowie verschiedene Positionen im kaufmännischen Bereich. 1990 wurde er im WKK zunächst als Fachkraft für Einkauf-, Haus- und Lagerverwaltung im Wirtschafts- und Versorgungsdienst eingestellt. 1998 wurde ihm schließlich die Abteilungsleitung übertragen. Auch Burkhard Goos feierte jetzt sein 25-jähriges Arbeitsjubiläum.
Auf eine bewegte berufliche Laufbahn und eine 43-jährige Tätigkeit im medizinischen Intensivbereich kann Cornelia Berneis zurückblicken. Nach der Schulzeit absolvierte sie in Berlin die Ausbildung zur Krankenschwester. 1979 wechselte sie schließlich erstmals nach Dithmarschen und wurde auf der Intensivstation des WKK Brunsbüttel eingestellt. Es folgten weitere berufliche Stationen und schließlich 1997 die Einstellung auf der interdisziplinären Intensivstation des Westküstenklinikums Heide. Cornelia Berneis wurde in die Freizeitphase der Altersteilzeit verabschiedet.
Auch Günter Wolf, Mitarbeiter in der Küche des WKK Heide, wurde vom Landrat in den Ruhestand verabschiedet. Nach der Schulzeit, der Ausbildung zum Maurer und der Zeit als Soldat war er zwölf Jahre im Uranbergbau der damaligen DDR tätig. Später arbeitete er als selbständiger Monteur, bevor er 2005 von der WestCook GmbH angestellt wurde. In der Küche des Krankenhauses war er zuletzt im Zentralabwasch und im Transportdienst tätig. Zudem war er Sicherheitsbeauftragter in der Zentralküche und Mitglied im Betriebsrat der WKK-Tochtergesellschaft.
Erfreute Gesichter nach der Jubilarsfeier (v. li.): Betriebsratsvorsitzender Matthias Stecher, Ellen Köhler, Cornelia Berneis, Günter Wolf (vorn), Burkhard Goos, WKK-Geschäftsführer Harald Stender, Petra Stegeberg-Rohde, Landrat Dr. Jörn Klimant, Pflegedirektorin Sabine Holtorf, Oberin Marion Harnisch. (Foto: WKK/Kienitz)