18.11.2009

Vortrag in der Westküstenklinik Brunsbüttel zum Thema "Essstörungen"

Brunsbüttel - Die Häufigkeit von Essstörungen hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Eine nicht unerhebliche Rolle dafür ist in der gesellschaftlichen Entwicklung zu sehen, die das Schlanksein als absolutes Schönheitsideal propagiert. Besonders bei Frauen führt dieses unkritisch übernommene Ideal zu einer verzerrten Wahrnehmung des eigenen Körpergewichts. Das Thema steht daher im Mittelpunkt einer Vortragsveranstaltung am 25. November mit Gero von Hehl, Diplompsychologe in der Tagesklinik für Psychiatrie/Psychotherapie und Psychosomatik an der Westküstenklinik Brunsbüttel.

Der Referent beschreibt, wie die intensive Furcht vor dem Dickwerden ein verändertes Essverhalten sowie eine Störung der Körperwahrnehmung entstehen lassen. Außerdem erläutert er, welche genetischen, hirnorganischen und psychologischen Faktoren an Essstörungen beteiligt sein können.

Die bekanntesten Essstörungen sind die sogenannte Anorexie nervosa (Magersucht) und die Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht). Auch wenn die Symptomatik beider Erkrankungen unterschiedlich ist, gibt es Kombinationen und Übergänge zwischen beiden.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 25. November, um 18.00 Uhr im Konferenzraum der Westküstenklinik statt. Veranstalterin ist die Tagesklinik für Psychiatrie/Psychotherapie und Psychosomatik, die zu dem Vortrag einlädt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu Diskussionen und Gesprächen. Der Eintritt ist frei.