Selten waren gut ausgebildete Arbeitskräfte im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege so begehrt wie in diesen Monaten. Bedingt durch die Pandemie läuft der Betrieb der Krankenhäuser auf Hochtouren. Insofern werden die frisch gebackenen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger sehnlichst auf dem Arbeitsmarkt erwartet. Hinzu kommen die Gesundheits- und Kinderkrankenpflegekräfte, die erstmals seit vielen Jahren gemeinsam mit ihren Kolleginnen im Erwachsenenbereich die Ausbildung im Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen (BBG) absolviert haben.

„Während die praktische Ausbildung wie gewohnt in den Kliniken erfolgte, ist der theoretische Unterricht zum Teil virtuell ausgelagert worden. Das Homeschooling ist für Lehrkräfte wie für Schülerinnen und Schüler eine Herausforderung. Daher freuen wir uns, dass dieser starke Kurs so viele Absolventinnen und Absolventen vorweist“, erläuterte die Leiterin der Schule für Pflegeberufe, Mareike Eckstein, im Anschluss an die Prüfungen. Dort, wo Präsenz nötig war, wurde zudem erstmals geteilter Unterricht je nach Fachrichtung durchgeführt.

Während einer kleinen Feierstunden Ende vergangener Woche wurden die Examensurkunden überreicht. Allerdings mussten alle Beteiligten wie bereits im vorigen Jahr auf ein Fest verzichten und waren daher ein wenig traurig, dass weder Eltern, noch andere Angehörige daran teilnehmen konnten. 

Der Abschlussprüfung vorausgegangen waren eine dreijährige theoretische und praktische Ausbildung, die in den verschiedenen Fachbereichen der Westküstenkliniken, in der Reha-Klinik II in St. Peter und in verschiedenen ambulanten Einrichtungen erfolgte. Hinzu kam ein so genanntes „Sterbeseminar“, das in Kleve stattfand. Die sonst schon traditionelle Berlin-Fahrt musste hingegen ausfallen.

Insgesamt präsentierte sich auch dieser gesamte Kurs bereits vor dem Staatsexamen als sehr gut in der Praxis. Das zeigte sich unter anderem beim Projekt „Schüler leiten eine Station“ (SLES), bei dem die künftigen Fachkräfte 14 Tage lang eine ganze Station führen und dabei alle relevanten Tätigkeiten übernehmen.

19 der frischgebackene Pflegekräfte setzen ihren beruflichen Weg unmittelbar in den Westküstenkliniken fort. Zwei der frischgebackenen Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*innen werden beispielsweise auf der Kinderintensivstation in Heide für die Vorbereitungen für ihre Fachweiterbildung beginnen. Parallel dazu werden sie mit dem eigens entwickelten Einarbeitungskonzept SEMI Kit für ihren Einsatz auf der Kinderintensivstation vorbereitet.

Folgende Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger, sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen haben die Ausbildung erfolgreich absolviert:

• Böttcher, Viviane-Kristin
• Chall, Merle
• Conrad, Janine
• Kröger, Finnja
• Pällmann, Annika
• Rehders, Leona Maleen
• Riedel, Cara
• Schäfer, Ellena
• Stenzel, Charleene
• Jensen, Lana
• Broschkus, Kevin
• Krüger, Bea Aylien
• Ehlers, Alina
• Ehlers, Tina
• Hansen, Johanna Josephine
• Jungclaus, Michael
• Koeck, Franziska
• Köhler, Lea
• Rademacher, Johanna Annalena
• Rogoll, Ina-Marie
• Root, Dennis
• Spiegel, Claudia
• Strahlendorff, Hannah
• Suhn, Marlin
• Vechtel, Alina Veronika