04.11.2015

Multiple Sklerose – wie das Leben weitergehen kann

Die Diagnose „Multiple Sklerose“ (MS) trifft den Erkrankten unvorbereitet und ohne Vorwarnung, und zwar  in einem Lebensalter, in dem das Leben ganz anders geplant ist. Oft fehlt es gerade im Anfangsstadium an Informationen und geeigneten Möglichkeiten, die schwere Krankheit psychisch zu verarbeiten. Eine Informationsveranstaltung unter dem Motto „Wie das Leben weitergehen kann“ soll daher helfen, die Situation richtig einzuordnen und die nächsten Schritte anzugehen. Dabei gilt der Erfahrungsaustausch, das „miteinander Reden“ und das „nicht allein Sein mit der Diagnose“ als wichtiger Bestandteil der Veranstaltung. Die Patienteninformation findet am Mittwoch, 18. November, von 17 bis 18.30 Uhr im Bildungszentrum des Westküstenklinikums Heide statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.  

Nach der Begrüßung durch Priv.-Doz. Dr. Johann Hagenah, Chefarzt der Klinik für Neurologie am WKK, erläutern Oberärztin Sabine Kalwa und die niedergelassene Neurologin Sabine Studt medikamentöse und nicht-medikamentöse therapeutische Maßnahmen. Tanja Huß von der Heider Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik referiert anschließend über den Umgang mit Diagnose und Krankheit. Nach einer kurzen Pause gibt die Krankenpflegerin und MS-Nurse Peggy Falkenberg praktische Hinweise für die medikamentöse Therapie. Die abschließende Diskussions- und Fragerunde wird dann von der niedergelassenen Neurologin Dr. Gotje Birker moderiert.