25.05.2018

Die Westküstenkliniken setzen wirtschaftlichen Erfolgskurs fort

Die Westküstenkliniken haben das Wirtschaftsjahr 2017 mit einem Überschuss von 2,05 Millionen Euro abgeschlossen. Damit erwirtschaftete das kommunale Klinikunternehmen zum vierten Mal in Folge einen deutlichen Gewinn. Der Umsatz betrug 152 Millionen Euro.

Die Westküstenkliniken setzen ihren wirtschaftlichen Erfolgskurs fort. Laut dem Jahresabschluss für das Jahr 2017, den der Aufsichtsrat in seiner jüngsten Sitzung am Mittwoch beschlossen hatte, konnte das kreiseigene Klinikunternehmen das Geschäftsjahr wie in den Vorjahren auch mit einem deutlichen Gewinn abschließen. Unter dem Strich erwirtschafteten die Westküstenkliniken einen Überschuss von rund 2,05 Millionen Euro. Der Umsatz betrug im gleichen Zeitraum 152 Millionen Euro.

"Positive Erträge auf einem hohen nachhaltigen Niveau sind auch und gerade für ein kommunales Haus ohne einen finanzstarken Investor im Rücken von besonderer Bedeutung. Denn ein Überschuss sichert uns nicht nur die hohe Investitionskraft, um Medizintechnik und Gebäude an zwei Standorten auf dem neuesten Stand zu halten. Wir haben durch das Plus auch die Luft, unsere Wettbewerbsfähigkeit durch gezielte Investitionen in das Personal wie zum Beispiel der Ausbildung eigener Hebammen oder Kinderkrankenpflegekräfte zu erhalten", unterstreicht WKK-Geschäftsführerin Dr. Anke Lasserre.

Als Gründe für die stabile wirtschaftliche Entwicklung nennt die Geschäftsführerin die Spezialisierung der Kliniken und die hohe Patientenzufriedenheit. Laut der eigenen permanenten Patientenbefragung würden bis zu 94 Prozent aller Patienten eine Behandlung in den Westküstenkliniken weiterempfehlen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr an beiden Standorten in Brunsbüttel und Heide 30.900 Patienten stationär und weitere 38.000 ambulant behandelt.

Angesichts der positiven Zahlen warnt Dr. Anke Lasserre aber auch davor, die Risiken des Krankenhausgeschäfts aus dem Blick zu verlieren. "Komplexe politische Rahmenbedingungen und externe Faktoren wie der zunehmende Mangel an Fachkräften stellen die Krankenhäuser in Zukunft auch finanziell vor Herausforderungen", warnt die Geschäftsführerin. "Wir reagieren darauf durch strategische Investitionen in Personal und Infrastruktur. Gleichwohl bleibt der wirtschaftliche Druck auf die Kliniken hoch."

In Gebäude und Medizintechnik investierten die Westküstenkliniken rund neun Millionen Euro. Ein Großteil davon floss in den Umbau des Krankenhauses in Brunsbüttel. Dort entsteht für zusammen knapp 20 Millionen Euro ein Integriertes Versorgungszentrum. In dem bundesweit einmaligen Zentrum werden die Kompetenz eines Krankenhauses und die von niedergelassenen Fachärzten miteinander verzahnt. Ende des Jahres sollen die Umbauarbeiten vollständig abgeschlossen und das rund 40 Jahre alte Haus in neuem Glanz erstrahlen.

Die positive wirtschaftliche Entwicklung der Westküstenkliniken spiegelt sich auch in der Zahl der Mitarbeiter wider. Neben zusätzlichen Ausbildungsstellen für die Hebammen stellten die Westküstenkliniken auch 43 neue Fachkräfte ein. Die Zahl der Beschäftigten stieg damit binnen Jahresfrist auf 2445 Frauen und Männer an. Damit sind die Westküstenkliniken gemessen an der Zahl der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach dem UKSH das zweitgrößte Klinikunternehmen in Schleswig-Holstein.

"Wir bieten unseren Mitarbeitern eine Vielzahl attraktiver Angebote beispielsweise bei Fortbildungen oder der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Außerdem haben wir ein breites medizinisches Leistungsspektrum und eine Vielzahl von Spezialgebieten, die uns als großes Schwerpunktkrankenhaus auch für Fachkräfte außerhalb Dithmarschens und Schleswig-Holsteins interessant machen", erklärt Dr. Anke Lasserre. "Damit zeigt sich dass die Westküstenkliniken nicht nur medizinisch sondern auch wirtschaftlich und strukturell für die gesamte Westküste von großer Bedeutung sind." Bildunterschrift: WKK-Geschäftsführerin Dr. Anke Lasserre.

WKK-Geschäftsführerin Dr. Anke Lasserre kann erneut einen Überschuss vermelden.