Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

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Fragen und Antworten zum Thema Kinder- und Jugendmedizin

Die Mitaufnahme der Mutter oder des Vaters ist für kleine Kinder im Vorschulalter dringend erwünscht. Bis zum Ende des sechsten Lebensjahres sowie bei besonders schweren Erkrankungen und bei besonderer Hilfsbedürftigkeit des Kindes wird sie sogar von den Krankenkassen finanziert und ist damit für Sie kostenlos.

In allen anderen Fällen ist die Mitaufnahme von Mutter oder Vater nach Absprache auf eigene Kosten möglich. Nur wenn die Klinik voll belegt ist, kann es Einschränkungen geben, da wir auf keinen Fall kranke Kinder abweisen möchten, die unsere Behandlung benötigen.

Auf der allgemeinen Kinderstation und der Eltern-Kind-Station sind Mutter oder Vater in den Krankenzimmern ihrer Sprösslinge untergebracht. Für die Mütter der Früh- und Neugeborenen, die auf unserer Kinder-Intensivstation behandelt werden, gibt es dagegen „Hotelzimmer“ im Krankenhaus. Diese stehen ihnen kostenlos zur Verfügung.

Soziale Kontakte brauchen unsere Patienten zum Gesundwerden ebenso dringend wie fachgerechte Behandlung und Medikamente. Deswegen freuen wir uns mit ihnen über jeden Besucher. Bei Infektionsgefahr und besonders schwerer Erkrankung bitten wir um individuelle Absprache mit den betreuenden Pflegekräften.

Eltern sind in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin jederzeit willkommen. Weitere Verwandte sowie Freunde und Schulkameraden bitten wir, möglichst in den Nachmittagsstunden von 14:00 bis 18:00 Uhr zu kommen, um Ruhezeiten für kranke Mitpatienten zu ermöglichen.

Auf unserer Kinderintensivstation ist die Regelung etwas strenger, damit die schwer kranken Kinder nicht zu oft gestört werden: Eltern können ihre Kinder rund um die Uhr sehen, Verwandte und gesunde Geschwisterkinder nur einzeln und in Begleitung der Eltern mittwochs, samstags und sonntags von 14:00 bis 17:00 Uhr.

Bei einer geplanten Einweisung sollten Sie in den Krankenhauskoffer neben Schlafanzug, Hausschuhen und Waschzeug auch bequeme Tageskleidung einpacken – denn Kinder und Jugendliche mögen nicht lange im Bett liegen und wollen so rasch wie möglich in unsere bunten Spielzimmer.

Kuscheltiere und das Lieblingsspielzeug dürfen natürlich nicht fehlen. Das gelbe Untersuchungsheft, der Impfpass und die Krankenkassenkarte sowie der Einweisungsschein und alle Unterlagen, die Sie haben, erleichtern uns die Aufnahmeformalitäten.

Im Notfall kommen Sie allerdings einfach mit Ihrem Sprössling vorbei.

Die Spielzimmer der allgemeinen interdisziplinären Kinder- und Jugendstationen sind reichhaltig ausgestattet.

Großzügige Spenden ermöglichen uns zum Glück immer wieder die Anschaffung von vielen tollen Spielen und einer ansehnlichen Kinderbibliothek. Eine Erzieherin sorgt für sinnvolle Beschäftigung unserer Patientinnen und Patienten.

Auch ohne Schule geht es nicht: Schulkinder werden daher von Lehrern betreut, damit sie durch den Krankenhausaufenthalt nicht den Anschluss in der Klasse verlieren. Mitgebrachte Schulsachen erleichtern dabei die Orientierung am aktuellen Unterrichtsstoff.

Um die stationäre Behandlung abzukürzen, entlassen wir Ihr Kind nach Abschluss notwendiger Untersuchungen oder Behandlungen meist rasch wieder nach Hause. Für Folgeuntersuchungen, die gelegentlich noch erforderlich sind und nur im Krankenhaus durchgeführt werden können, vereinbaren Sie in Absprache mit Ihrem weiterbehandelnden Arzt einen Termin mit uns.

Sollte Ihr Kind eine chronische Erkrankung haben, die einer langfristigen Dauertherapie bedarf, erhalten Sie mit der ganzen Familie im Verlauf der stationären Behandlung ausführliche Schulungen, damit Sie sich gut gerüstet und sicher fühlen, wenn es nach Hause geht.

Verordnete Geräte und Hilfsmittel werden hier im Krankenhaus angepasst und unter Ihrer Mitwirkung erprobt.

Für schwer kranke Kinder und nach lang dauernder Intensivbehandlung bietet „Der Bunte Kreis Nord“ in Abstimmung mit dem Behandlungsteam in der Klinik eine umfassende sozialmedizinische Nachsorge zu Hause.

Einen vorläufigen Bericht für die weiterbehandelnde Praxis bekommen Sie in der Regel nach einem ausführlichen Entlassungsgespräch mit dem Stationsarzt gleich mit. Dieser Brief gibt Auskunft über weiter zu verordnende Medikamente und empfohlene Kontrolluntersuchungen. Ein endgültiger Bericht folgt nach Eingang aller noch ausstehenden Befunde. In besonderen Fällen rufen wir Ihren Kinderarzt selbst an, damit die Behandlung optimal fortgesetzt werden kann.