13.09.2018

Schlaganfall-Bus - Schlaganfall: Experten der WKK und der RKiSH informieren auf Rathausplatz

Ein Schlaganfall ist ein Notfall. Der plötzliche Verschluss von Blutgefäßen im Gehirn kann gravierende körperliche Folgen haben. Um diese so gering wie möglich zu halten, ist schnelle Hilfe notwendig. Die Westküstenkliniken und die RKiSH wollen daher die Menschen in der Region Brunsbüttel darüber aufklären, wie Schlaganfälle erkannt und behandelt werden können.

Dazu verlassen den Experten der Klinik und des Rettungsdienstes am 19. September das Krankenhaus und die Rettungswache und stehen von 9 bis 15 Uhr auf dem Rathausplatz in Brunsbüttel Interessierten Bürgern Rede und Antwort. Besondere Attraktion auf dem Platz wird der Schlaganfallbus der Initiative „Herzenssache Lebenszeit“ der Firma Boehringer Ingelheim und ein Rettungswagen der RKiSH sein.

Der Schlaganfallbus tourt durch ganz Deutschland, um über Schlaganfälle und die Risikofaktoren für Schlaganfall aufzuklären.

„Wir werden bei dem Aktionstag vor allem Gespräche führen, aber auch kleinere Untersuchungen wie Blutzucke- oder Blutdruckmessungen sowie die Bestimmung des BMI anbieten. Darüber hinaus besteht in dem Bus die Möglichkeit, eine Ultraschalluntersuchung der Halsschlagadern vorzunehmen“, erklärt der Chefarzt für Innere Medizin der Westküstenkliniken in Brunsbüttel, Dr. Thomas Thomsen.

Anlass für den Aktionstag ist unter anderem die Inbetriebnahme des zweiten Bauabschnitts der interdisziplinären Zentralen Aufnahmestation in Brunsbüttel in dieser Woche und der damit verbundenen Einrichtung eines neuen modernen Zimmers für die Behandlung von Schlaganfallpatienten.

Schon jetzt sind die Westküstenkliniken in Brunsbüttel per Datenleitung mit der Neurologie der Westküstenkliniken in Heide verbunden, wodurch für die Menschen in der Schleusenstadt eine schnelle Versorgung von Schlaganfällen gewährleistet werden kann.

„Bei einem Schlaganfall kommt es auf jede Minute an. Je schneller akut verschlossene hirnversorgende Arterien wieder eröffnet werden können, desto geringer sind die späteren Folgen des Schlaganfalls für die Betroffenen“, erklärt Peer Patzschke, der als Neurologe im Brunsbütteler Krankenhaus arbeitet. „Nicht zuletzt durch die Datenleitung nach Heide und der telemedizinischen Konsile durch Neurologen aus Heide können wir rund um die Uhr eine Schlaganfallversorgung im Brunsbütteler Krankenhaus anbieten“.

Sie laden zu dem Informationstag auf dem Rathausplatz in Brunsbüttel ein: Dr. Thomas Thomsen, Dr. Holger Käferlein und Peer Patzschke von den Westküstenkliniken und RKiSH-Wachenleiter Stephan Burde.