Heide, 1. August 2019. 27 Frauen und Männer haben am Bildungszentrum der Westküstenkliniken in Heide ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerinnen bzw. zum Gesundheits- und Krankenpfleger erfolgreich abgeschlossen. Schulleiterin Mareike Eckstein verabschiedete einen besonderen Jahrgang, der nicht nur durch ein Prädikatsexamen auffiel.
Als Mareike Eckstein das Zeugnis von Lisa Gruner in die Hand nimmt, muss sie kurz stutzen und sagt dann: „So ein Zeugnis sieht man auch nicht alle Tage“, so die Leiterin der Schule für Pflegeberufe im Bildungszentrum der Westküstenkliniken bei der offiziellen Abschlussfeier für die Gesundheits- und Krankenpflege.
Lisa Gruner hatte sowohl im mündlichen, im schriftlichen und im praktischen Teil ihrer Abschlussprüfung die Note 1,0 erzielt und damit eines der besten Examen seit Jahren an der Schule für Pflegeberufe abgelegt.
Das Examen der jungen Gesundheits- und Krankenpflegerin war aber nicht die einzige Besonderheit an dem Tag. Erstmals konnte Mareike Eckstein mit Martin Giesen auch einen angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger auszeichnen, der den praktischen Teil mit einer glatten 1,0 abgeschlossen hatte. In ihrer Zeit als Schulleiterin hatte noch kein männlicher Absolvent im praktischen Prüfungsteil so gut gepunktet.
Neben Lisa Gruner und Martin Giesen zeichnete die Schulleiterin auch Saskia Kreis, Larissa Möller und Ann-Kristin Thessmann sowie Lennert Arriens für besondere Prüfungsleistungen aus.
Pflegedirektorin Sabine Holtorf würdigte denn auch die „hervorragenden Leistungen“ der Absolventen und betonte die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und Karrierechancen, die der Pflegeberuf bietet.
Ähnlich äußerte sich auch Geschäftsführer Dr. Martin Blümke bei seiner Gratulationsrede. „Sie haben alles richtig gemacht“, sagte Dr. Blümke. „Sie haben mit den Westküstenkliniken einen guten Ausbildungsbetrieb gehabt, einen Job mit Zukunft gewählt und ihre Prüfung in den schönsten Teil des Jahres gelegt, so dass Sie jetzt noch den Sommer genießen können.“
Der Geschäftsführer fügte aber auch sehr ernst hinzu, dass sich die frisch gebackenen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger auch ihrer Verantwortung für die Patientinnen und Patienten bewusst sein sollen. „Für viele Menschen ist ein Krankenhausaufenthalt prägend. Sorgen Sie durch Ihre Arbeit und Ihr Verhalten dafür, dass Sie positiv in Erinnerung bleiben“, sagte Blümke und fügte hinzu: „Sie müssen sich keine Sorgen um einen Arbeitsplatz machen. Das ist ein Privileg, bedeutet aber auch, dass viel Arbeit auf Sie zukommen kann.“
