08.12.2022

Erkältungswelle - Westküstenkliniken fahren Regelbetrieb zurück

Die Westküstenkliniken in Brunsbüttel und Heide schränken die Aufnahme von Patient*innen ein. Aktuell werden nur Notfälle und Patient*innen mit einem dringenden Behandlungsbedarf aufgenommen. Der Grund ist die Welle an Atemwegserkrankungen. Die führt sowohl zu hohen Personalausfällen als auch zu einer steigenden Zahl an Patient*innen mit Corona und anderen Atemwegsinfekten.

„Die aktuelle Welle an Atemwegserkrankungen hat auch uns getroffen. Viele Mitarbeitende fallen wegen einer Corona-Infektion oder schweren Erkältungen aus. Gleichzeitig steigt die Zahl der Patient*innen, die positiv auf Corona getestet werden oder wegen Influenza oder RSV isoliert behandelt werden müssen. Um die Notfallversorgung sicherzustellen und die Mitarbeitenden zu entlasten, haben wir uns entschlossen den Regelbetrieb zurückzufahren und die Aufnahme von Patienten einzuschränken“, erklärt der Medizinische Geschäftsführer, Dr. Martin Blümke.

Aktuell werden an den beiden Standorten in Brunsbüttel und Heide nur Notfälle sowie Patient*innen mit einem dringenden Behandlungsbedarf wie Krebstherapien aufgenommen. Geburten sind ohne Einschränkungen im Geburtszentrum Heide möglich.

Auch bei den Besuchen von Angehörigen gibt es keine Änderungen. Patient*innen dürfen einmal am Tag für eine Stunde eine Person zu Besuch empfangen. Voraussetzung ist ein aktueller, negativer Corona-Test einer zertifizierten Teststelle sowie das durchgängige Tragen einer FFP-2-Maske.

Dr. Martin Blümke bittet jedoch dringend darum, nur in Ausnahmefällen zu Besuch zu kommen und diese Besuche dann so kurz wie möglich zu halten. Die FFP-2-Maske darf auch am Patientenbett nicht abgenommen werden.

„Wir bitten um Verständnis für diese Maßnahme und hoffen bald wieder in den Regelbetrieb zurückkehren zu können“, so der Medizinische Geschäftsführer.

Zurzeit werden in den Westküstenkliniken mehr als 50 positiv auf Corona getestete Patient*innen stationär versorgt. Die meisten dieser Patient*innen sind wegen einer anderen Grunderkrankung in Behandlung. Wegen Influenza mussten neun Patient*innen stationär aufgenommen werden.