16.11.2011

Mitarbeiter mit Herz für Patienten

Heide/Brunsbüttel - In vielen Jahrzehnten haben Sie ein Herz für ihre Patienten bewiesen - jetzt wurden sie selbst geehrt. Bei einer kleinen Feierstunde würdigten Landrat Dr. Jörn Klimant, WKK-Geschäftsführer Harald Stender und Sabine Rocker vom Vorstand der DRK-Schwesternschaft Hamburg die Leistungen von mehreren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Westküstenklinikums mit seinen Standorten in Brunsbüttel und Heide. Auch Betriebsratsvorsitzender Matthias Stecher sprach seinen Kollegen den Dank der Belegschaft für die geleistete Arbeit aus.

Vier Jahrzehnte ist Elke Herwig jetzt bereits im Dienst der Patienten in Dithmarschen tätig. Sie begann ihre Laufbahn nach der Schulzeit mit der dreijährigen Ausbildung zur Medizinisch-Technischen Assistentin (MTA) in der der Dr. Gillmeister-Schule in Heide. Da sie sich bereits frühzeitig für den Bereich Röntgen entschieden hatte, wurde sie nach der Ausbildung in der Radiologie des Westküstenklinikums eingesetzt. 1982 wurde ihr die Funktion der leitenden MTA für das chirurgische Röntgen übertragen; seit 1996 ist sie leitenden MTA für das gesamte Röntgeninstitut. Im Verlauf der vergangenen 40 Jahre war Elke Herwig an zahlreichen Neuerungen auf dem Gebiet der Radiologie beteiligt. Zu den stärksten Veränderungen in dieser Zeit zählt sie den Übergang vom konventionellen Röntgen zur Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographien (MRT).

Birte Dircks kam 1986 als Pflegeschülerin an das Westküstenklinikum Heide und feierte ihr 25-jähriges Arbeitsjubiläum. Nach dem Examen als Krankenschwester wurde sie in der Medizinischen Klinik angestellt, der sie sich bis heute verbunden fühlt. Nach einer Zeit im Wahlleistungsbereich spezialisierte sie sich auf die Pflege von Patienten vor oder nach kardiochirurgischen Operationen; dabei erlernte sie auch die intensive Überwachung mithilfe von Monitoren. 2010 wechselte Birte Dircks schließlich zur Intermediate-Care-Station, die das Bindeglied zwischen Intensivstation und der "Normalstation" darstellt.

Ebenfalls 25 Jahre in Diensten des Westküstenklinikums ist die Gesundheits- und Krankenpflegerin (früher: Krankenschwester) Birte Robitzky. Nach einem Hauswirtschaftspraktikum im Krankenhaus Brunsbüttel begann sie 1986 mit der Ausbildung und legte 1989 ihr Examen ab. Seitdem ist sie in der Klinik für Neurochirurgie in Heide beschäftigt und hat durch ihre Ideen, ihr Engagement und ihr großes Fachwissen zum Aufbau der Abteilung beigetragen. Als "gute Seele" trägt Birte Robitzky auch zur freundlichen, kollegialen Atmosphäre der Station bei.

Unterdessen sind Brigitte Kommnick und Astrid Heiselmeier, beide Krankenschwestern im Westküstenklinikum Brunsbüttel, in die Ruhephase der Altersteilzeit verabschiedet worden. Astrid Heiselmeier war nach dem Examen in Kiel und Berlin tätig, bevor sie 1978 nach Brunsbüttel kam, um dort in der gynäkologischen Abteilung zu arbeiten. Später wechselte sie zunächst in die Chirurgie und dann in die Abteilung für Innere Medizin. Brigitte Kommnick lernte in Brandenburg Kinderkrankenschwester. 1989 kam sie über Ungarn mit ihrere Familie nach Westdeutschland. In Brunsbüttel startete sie ihre neue Karriere in der Gynäkologie, bevor sie schließlich als Krankenschwester in die Tagesklinik für Psychiatrie/Psychotherapie und Psychosomatik wechselte.

Nach der Feier: die Jubilare des Westküstenklinikums sowie Landrat Dr. Jörn Klimant (3. V. l.), Sabine Rocker vom Vorstand der DRK-Schwesternschaft Hamburg (3. V. l.), WKK-Geschäftsführer Harald Stender (hinten rechts) und Betriebsratsvorsitzender Matthias Stecher (li.). (Foto: WKK/Kienitz)